Beim Evoque 2WD bricht Range Rover mit einer langen Tradition:
Erstmals ist bei den Briten ein Fahrzeug mit reinem Frontantrieb im
Programm. Einen heißen Reifen kann man auch mit ihm fahren. Selbst
auf Eis.
Wer sich für die günstigste Art, einen RangeRover Evoque zu fahren,
entscheidet, muss sichmit zwei angetriebenen Rädern begnügen. Dies
bedeutet aberkeinesfalls, dass man Abstriche bei der Sicherheit oder
beimKomfort machen müsste. Lediglich selbst schalten muss man,wird
der Zweiradler doch ausschließlich mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe
angeboten. Dieses passt allerdings ausgezeichnetzum Triebwerk des
2WD-Evoque, der sparsameren Variante des2,2-Liter
4-Zylinder-Turbodiesel mit 150 PS und einem CO2-Ausstoß von nur 129
g/km, dank Stop-Start-System. Auf diese Weisehofft man bei den
Briten, Hybrid-SUVs die Stirn bieten zu können.
Weniger Gewicht, viel Spaß
Wer nicht gerade in entlegenen Regionen wohnt, wird mit
demzweiradgetriebenen Evoque durchaus seine Freude haben. Mit4,9
Liter Verbrauch, laut Hersteller, liegt er deutlich unter
seinenstärkeren, allradgetriebenen Brüdern. 75 Kilogramm Gewichtdurch
den einfacheren Antriebsstrang machen ihn sogar subjektiv
leichtfüßiger. Dank dynamischer Stabilitäts-, Traktions-
undUntersteuerkontrolle sowie Berganfahrhilfe ist man auch mitzwei
angetriebenen Rädern für die meisten Situationenim Autoalltag,
selbst im Winter, bestens gerüstet. Trotzdem gibt man sich bei
Landrover vorsichtig, was die Nachfrage betrifft. Bernard Kuhnt,
Regional Director Land Rover Europe, im Gespräch mit FLOTTE&Wirtschaft: "Wir gehen davon aus, dass sich inÖsterreich lediglich 5
Prozent der Käufer für die 2WD-Variante entscheiden werden." Auch für
das Coupé können sich weniger erwärmen: Nur 40 Prozent der bislang
rund 500 heimischen Evoque-Käufer haben sich für den Dreitürer
entschieden. Bei der Ausstattung wird hingegen fast immer aus dem
Vollen geschöpft.