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Mit der nunmehr dritten Generation des Skoda Octavia will die VW-Tochter hoch hinaus. Platzangebot, Qualitätsanspruch und attraktive Preise machen das Modell besonders für Firmen interessant. PLUS KOMPLETTPREISLISTE!
Spätestens mit der dritten Octavia-Generation sollten jene Leute, die Skoda gegenüber noch immer Vorurteile haben, wohl endgültig verstummen. Die Fließhecklimousine wirkt nicht nur hochwertig, sondern ist es auch, wie FLOTTE&Wirtschaft im Zuge erster Testfahrten bereits feststellen durfte. Das klare Design mit scharfen Kanten würde auch einem Audi gut zu Gesicht stehen und versprüht fast Premium-Niveau.
Platz in Hülle und Fülle
Aber nicht nur die Designer -allen voranübrigens Designchef Karl Neuhold, ein waschechter Steirer -haben ganze Arbeit geleistet, auch die Ingenieure dürfen stolz auf ihre Arbeit sein. Einmal mehr ist es Skoda gelungen, Platzverhältnisse im Innenraum zu schaffen, die man dem Auto von außen gar nicht zugetraut hätte. Die Beinfreiheit im Fond ist tadellos, die Kopffreiheit steht sogar dem größeren Superb um nichts nach. Und unter der praktischen Heckklappe lassen sich stolze 590 Liter verstauen. Klappt man die Rückenlehnen um, schluckt der neue Octavia sogar 1.580 Liter. Ein Wert, der sogar manche Kombis erblassen lässt. Apropos Kombi, der wird noch in der ersten Jahreshälfte nachgereicht und ist optional auch mit Allradantrieb zu haben, eine verschärfte RS-Version kommt ebenfalls in Kürze.
Abgespeckt
Der Octavia basiert auf der gleichen Plattform wie VW Golf, Seat Leon und Audi A3, was die Abmessungen und das Raumangebot betrifft, so ist er seinen Brüdern aber deutlich enteilt. Die Plattformstrategie hat unbestritten große Vorteile, je nach Ausführung ist der neue Octavia bis zu 102 Kilogramm leichter als sein Vorgänger. Darüber hinaus halten nun Ausstattungs-und Sicherheitsfeatures Einzug, die bis vor Kurzem der Oberklasse vorbehalten waren.
Sicher ist sicher
Bis zu 9 Airbags sind ebenso zu haben wie eine ganze Armada an Assistenzsystemen. Ein radargestützter Abstandstempomat ist hier ebenso in der Liste der Extras zu finden wie ein Licht-Assistent, der das Fernlicht steuert. Verkehrszeichen werden ebenso erkannt wie passende Parklücken, viele Features also, die das Leben und Arbeiten im Auto angenehmer gestalten. Fahrdynamisch lässt der neue Skoda Octavia keine Wünsche offen, die gelungene Mischung aus Agilität und Komfort überzeugt auf Anhieb. Wer sein Fahrzeug gerne individuell auf Untergrund oder Laune anpassen möchte, der kann mit der optionalen Driving Mode Selection aus den 4 Fahrprofilen Normal, Sport, Eco und Individual wählen.
Erste Ausfahrt
Auch mit dem Standardfahrwerk wusste der Tscheche bei ersten Tests zu gefallen. Der 1.2 TSI mit 105 PS reicht im Normalbetrieb völlig aus, dank Turboaufladung geht ihm auch auf Steigungen nicht so schnell die Puste aus. Für die Autobahn ist der Motor freilich nicht die erste Wahl, hier wirkt sich der relativ kleine Hubraum negativ aus, der Verbrauch steigt. Ein guter Allrounder ist der ebenfalls 105 PS starke TDI Basisdiesel. Dank eines Drehmoments von 250 Nm gibt"s bereits im Drehzahlkeller genügend Punch, der Normverbrauch dieses Triebwerks liegt bei lediglich 3,8 Litern. Besonders empfehlenswert ist die Kombination mit dem 7-Gang-DSG-Doppelkupplungsgetriebe. Flotte Schaltzeiten und kaum Mehrverbrauch wissen zu gefallen, vor allem beim Stopp-&-Go-Verkehr in der Stadt.
Gelungenes Interieur
Das Cockpit der eleganten Limousine ist ergonomisch nahezu perfekt und aufgeräumt. Das bereits aus dem VW Golf bekannte Touchscreen-Navi in 8 Zoll mit Näherungssensor ist für Vielfahrer besonders angenehm, nach wie vor ist auch die kleinere Amundsen-Variante im Programm. Beide Ausführungen gibt es ebenfalls mit einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Eine der "Simply-Clever-Lösungen" ist ein Multimedia-Halter im Cupholder der Mittelkonsole, wo das Telefon einen sicheren Platz findet. Abfalleimer für die Türen sorgen für Ordnung, bis zu 8 Flaschenhalter sind ebenso an Bord.
Preise auf Golf-Niveau
Die Markteinführung der Octavia Limousine erfolgt Mitte März 2013, der Einstiegspreis liegt bei 17.980 Euro. Womit der Golf knapp unterboten wird, vom deutlich teureren Passat ganz zu schweigen. Der Kampf um die Firmenkunden wird spannend.
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