Test: Mercedes V 300 d 4MATIC lang Exclusive
Mercedes hat die V-Klasse aufgefrischt und innen wie außen überarbeitet. Nach wie vor steht der große Stern für Luxus un...
Mercedes hat die V-Klasse aufgefrischt und innen wie außen überarbeitet. Nach wie vor steht der große Stern für Luxus und Variabilität, auch gedieselt darf weiter werden.
Eingefleischte Mercedes-Fans wissen ihn seit jeher zu schätzen, den Stern auf der Motorhaube. Je nach Ausstattung ist der bei vielen Modellen in den Kühlergrill gewandert, bei der V-Klasse war das bis dato Standard. Mit dem Facelift hat man nun die Wahl, stehender (dem Topmodell Exclusive vorbehalten) oder großer Stern im Kühlergrill, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Aber keine Sorge, die Stuttgarter haben das Facelift natürlich umfangreicher gestaltet. Im Bereich des Armaturenbretts mit Widescreen und zwei Monitoren gibt es nun einen geschwungenen Querträger in Alu-Optik, der schmeichelt dem Auge und strahlt Wertigkeit aus. Wie überhaupt das ganze Auto oder fast das ganze. Dass die Vordertüren und die Sonnenblenden unseres Testautos gequietscht und geknarzt haben, wäre mit ein paar Tropfen Schmiermittel wohl zu erledigen.
Platz ohne Ende in der Langversion
Dass sich die V-Klasse und das etwas einfacher ausgestattete Schwestermodell Vito Tourer großer Beliebtheit erfreuen, sieht man nicht nur bei Taxis und Mietwagenfirmen. Auch die private Nutzung hat vor allem für größere Familien oder ausgefallene Hobbys einen großen Vorteil: das Platzangebot. Verglichen mit Kombis, SUV oder gar Limousinen ist das nämlich schier riesig, zudem gibt es drei Längen, je nach Bedarf. In unserer Testwagenkonfiguration fanden sechs Personen in 2/2/2-Bestuhlung mehr als fürstlich Platz, bei noch immer vorhandenem Stauraum im Heck der Langversion. Einzig eine Sitzheizung im Fond würde man sich bei niedrigen Temperaturen im Winter noch wünschen.
Flotter Diesel, hoher Preis
Motorisch wurde unser Topmodell vom Vierzylinder-Turbodiesel 300 d
angetrieben, der 237 PS leistet und den großen Van in flotten 7,4 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Der permanente Allradantrieb macht sich zwar beim Rangieren bemerkbar, bietet aber unschlagbare Winterqualitäten für Hotels und Shuttle-Dienste. Unser Testverbrauch hat sich bei akzeptablen neun Litern eingependelt. Preislich macht die Luxusstrategie von Mercedes auch vor der V-Klasse nicht halt, mindestens 68.472 Euro sind hier fällig, unser ziemlich vollausgestattetes Testauto brachte es auf stolze 143.299 Euro.
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