Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Seit Kurzem steht die 6. Generation des Ford Transit beim Händler, wir haben einen Blick auf den Urahn des erfolgreichen Transporters geworfen und sind auf interessante Dinge gestoßen.
Der Name Transit tauchte erstmals im Jahr 1961 auf, der Lieferwagen FK1000 wurde damals in Taunus Transit umgetauft. Der erste Transit, wie wir ihn kennen, erblickte das Licht der Autowelt im Jahr 1965, wurde in England konstruiert und anfangs auch da gebaut. Da die englischen Landstraßen damals noch keinem generellen Tempolimit unterlagen, führte Ford die Zuverlässigkeitstests dort in der Nacht durch. Angeblich wurden die Testpiloten immer wieder von der Polizei gestoppt, die allerdings keine Strafzettel verteilte, sondern sich vielmehr nach dem aktuellen Stand der Entwicklungen erkundigte ...
Hohe Flexibilität
Der erste waschechte Ford Transit rollte am 9. August 1965 im Nutzfahrzeugwerk Langley vom Band und wartete mit zahlreichen Innovationen wie einem optionalen Lenkradschloss, einer seitlichen Laderaumöffnung oder Befestigungspunkten für Sicherheitsgurte auf. Wenig später folgten Halogen-Scheinwerfer, schlauchlose Reifen oder optimierte Blattfedern. Motorisch hatte man damals die Wahl zwischen einem 1,7 Liter Benziner mit 74 PS, einem Zweiliter mit 86 sowie einem 44 PS starken oder vielmehr schwachen Turbodiesel.
Punkten konnte der Ford Transit mit einer Vielzahl an Varianten und Versionen, die den Kunden eine große Flexibilität ermöglichten. Es gab Modelle mit kurzem Radstand und 610,865 oder 1.120 kg Nutzlast sowie einen langen Radstand mit einer zwillingsbereiften Hinterachse und einer Zuladung von 1.272, 1.527 oder 1.782 Kilogramm. Weiters hatte der Käufer die Möglichkeit, statt der Heckklappe zweigeteilte Lade raumtüren zu ordern, beim Führerhaus waren klassische Schwenk-als auch Schiebetüren zu haben.
Räuber und Gendarm
Der Ford Transit erwarb sich rasch einen Ruf für besondere Robustheit und wurde von Polizei, Rettung und Feuerwehr ebenso eingesetzt wie von Sicherheitsfirmen. Beliebtheit erfreute sich der Transporter auch bei den Rockbands der damaligen Zeit.
Aber auch die Unterwelt fuhr Transit, wie ein Sprecher von Scotland Yard damals wissen ließ: "95 Prozent aller Bankräuber setzen auf den Transit, mit den Fahrleistungen eines Pkws und einem großen Laderaum ist er die erste Wahl ..." Nach einem Facelift 1971 wurde schließlich 1978 die zweite Transit-Generation vorgestellt. (STS)
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