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Rückblick Webinar: Tipps & Tricks zum Schadenmanagement

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Fuhrparkprofi Andreas Kral von Sodexo gibt Tipps, wie man mit ein wenig Aufwand gehörig Kosten bei Versicherung und Schadenabrechnung sparen kann.

Eine Erhöhung der Versicherungsprämien, in der Branche nichts Ungewöhnliches. Aber wie kommt es dazu. Relativ simpel, meint Andreas Kral in seinem Vortrag: Der Versicherungsverband ermittelt, wie sich die Stundensätze in Österreich entwickeln, und das tun sie drastisch. Aber auch Teile- und Lackkosten tragen dazu bei, dass sich die Prämien deutlich erhöhen. Aber auch deswegen, weil das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Teilen bei 60 zu 40 liegt. Wenn der Versicherer seine Prämiengestaltung also an die Inflation erhöht, dann holt ihn diese Hochrechnung schnell wieder ein. Es bleibt also mehr denn je die Frage übrig, was man machen kann, um die Kosten zu senken?

Grundsätzlich, mein Kral, kommt es drauf an, was man auslagert und was man selber beeinflussen kann. Wer sich selber um die Schadenabwicklung kümmert, kann als Großkunde bei Werkstätten etwa Teilerabatte und Stundensätze verhandeln, „bei Ford liegt die Marge auf beheizte Windschutzscheiben zum Beispiel bei 50 Prozent“. Genauso geht es um die Tarife für ein Hol-Bring-Service sowie einen Ersatzwagen, „und außerdem kann ich mir überlegen, jeden Schaden reparieren oder ablösen zu lassen.“

Vor allen anderen Fragen steht aber die grundsätzlichste: Was ist überhaupt ein Schaden? Was, wenn dieser nicht als solcher erkannt wird? Leicht kann es sein, dass Beschädigungen gar nicht vom Fahrer gemeldet werden, weil er nicht auf die Idee kommt, dass es sich überhaupt um einen Schaden handelt. Hier hilft es für Kral durchaus, die entstehenden Kosten an den Ursacher zu vermitteln, „damit dieser ein Gefühl dafür bekommt.“

Besondere Vorsicht ist hier bei Nutzfahrzeugen geboten, denn hier kann es schon zu Beschädigungen durch Ladegut kommen – sogenannte Beladeschäden. Ist dieses zum Beispiel schlecht gesichert und beschädigt ein Karosserieblech, steigt die Versicherung aus und man bleibt auf den Kosten hocken. „Das ist sehr heikel, wenn das Fahrzeug geleast ist. Zudem ist es unwirtschaftlich, derlei Schäden zu reparieren.“

Geht es an die Rückgabe des Fahrzeugs nach Leasing-Ende, empfiehlt Kral, sich den Schadenkatalog vorab zukommen zu lassen. Ein älteres Fahrzeug  mit gewisser Laufleistung schaut nun mal weniger neu aus, da wird teilweise sogar die Schadenklasse 3 akzeptiert. „In der Vergangenheiet lag die Grenze bei 175.000 Kilometern, wo man den Unterschied gemacht hat, jetzt gilt er schon bei 160.000.“ Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass manche Leasinggeber bei Nutzfahrzeugen überhaupt schon zufrieden sind, wenn sie vom Zustand her bei der Rücknahme der Klasse 3 entsprechen.

Detailliertere Einblicke in das Themengebiet Schadenmanagement gibt Kral übrigens in unserem Ratgeber, zu finden Sie HIER.

Die Videos zum Nachschauen sowie die Unterlagen zum Download finden Sie nach kostenloser Registrierung auf www.flotte-wissen.at

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