Seit vier Jahren ist Land Rover offizieller Ausstatter des
Bundesgestüts Piber, beide Seiten profitieren von der Partnerschaft.
Im Einsatz sind ein Defender 110 DCPU, ein Discovery (4-Sitzer, Lkw)
und ein Freelander. In Wien in der Spanischen Hofreitschule steht
weiters ein Discovery (Pkw) zur Verfügung. Dr. Max Dobretsberger,
Gestütsleiter Piber: "Nur wenige Offroader verfügen über eine solche
Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten. Sie passen perfekt für die
alltäglichen Arbeitsaufgaben in unserem Gestüt und sind im harten
Gelände ebenso zuhause wie auf langen Strecken auf der Straße.Es ist
genau die Flexibilität, die wir zwischen den Stallungen in Piber und
unseren Almen benötigen."
Für Ing. Mag. Georg Staudinger, Brand Manager von Land Rover Austria,
wird durch diese Partnerschaft genau die für die britische
Geländewagenmarke wichtige Zielgruppe angesprochen: "Authentischer
geht es nicht. Es ist eine perfekte Plattform." Um die Synergien
zwischen dem Bundesgestüt Piber undLand Rover Austria zu stärken,
übernahm der österreichische Importeur der britischen
Geländewagenmarke eine Fohlenpartnerschaft. Das Fohlen wurde am
1.3.2012 geboren und trägt den Namen "Stutfohlen 22 aus der Bionda".
Die ungewöhnliche Bezeichnung ist provisorischer Natur und bei den
Lipizzanern seit 100 Jahren Tradition. Bei den Stuten wird der
endgültige Name erst nach sechs Monaten gewählt.
Außergewöhnlicher Fuhrpark
Der Lipizzaner wird seit mehr als 400 Jahren gezüchtet.
Hauptzuchtziel war und ist neben der klassischen Reitkunst "der
Lipizzaner als Fahrpferd". Piber hält dabei die klassische Fahrkunst
aufrecht und veranstaltet regelmäßig Fahrturniere, bei denen unter
anderem auch die Lipizzaner zum Einsatz kommen. So ist es nicht
verwunderlich, dass dasBundesgestüt neben dem Land-Rover-Fuhrpark
noch einen weiteren unterhält. Liebevoll gepflegt stehen sie in der
"alten Wagenremise".
Glaslandauer:mit Lederver-deck, gebaut von S. Armbrus-ter, K. u. K.
Hofwagenfabrik inWien, um 1910, vierspännigzu fahren.
Jagdwagen:wird traditionellauch als Prinz HohenloheJagdwagen
bezeichnet, ge-baut um 1900, zweispännigzu fahren.
Char-à-bancs:hoher Gesell-schafts- und Jagdwagen nachenglischem
Vorbild, gebaut von Jacob Lohner&Co in Wien um1890, mindestens
vier- oder mehrspännig zu fahren.
Break:großer Einfahrwagen für die Remontenausbildung, gebautum 1890,
war für Vierspänner in Verwendung.
Vis-à-vis:offener viersitziger Hofwagen, Kaiserkrone in den
Later-nengläsern eingeschliffen, vergoldetes Doppeladlerwappen aufden
Türen, gebaut um 1900, zwei- und mehrspännig zu fahren.
Parkwagen:Damenkutschierwagen vom Typ eines Duc, Ausfüh-rung eines
Korbwagens, gebaut von der K. u. K. HofwagenfabrikArmbruster in Wien
um 1910, zweispännig zu fahren.
Phaeton:Herrenkutschierwagen mit Lederverdeck, die Kurbel-bremse ist
vom Beifahrer zu bedienen, gebaut von Kölber TestVérek in Budapest um
1900, zweispännig zu fahren.
Es gibt im Bundesgestüt Piber auch die Möglichkeit, selbst mit
die-sem außergewöhnlichen Fuhrpark zu fahren. Ob als Anfänger
ein-oder zweispännig Gespannfahren lernen oder das Können ein-fach zu
erweitern, unter Anleitung staatlich geprüfter Fahrlehrererfährt man
Wissenswertes über das Spiel der Fahrleinen.
Näheres unter www.piber.com