Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Schwerpunkt Schadensmanagement: Viele Firmen werfen sprichwörtlich Geld auf die Straße, weil sie den Bereich des Schadensmanagements nicht anpacken. Dabei ließe sich mit etwas gezielter Optimierung schon einiges einsparen.
Fuhrparkmanager wissen: Es kann immer was passieren. Dabei ist ein Unfall ohne Personenschaden immer eineärgerliche Sache, weil viel Bürokratie erledigt werden muss. Selbst wenn der Schaden klein ist, also die Stoßstange zerkratzt, die Seitentür eingedrückt oder die Heckklappe demoliert wurde, der Aufwand ist im Verhältnis dazu riesig. Dabei wird laut aktuellen Daten jedes Firmenfahrzeug im Schnitt einmal pro Jahr beschädigt und muss um rund 1.000 Euro repariert werden. Insofern ist es unverständlich, dass die Kosten, die daraus entstehen, selten Niederschlag in den TCO (Total Cost of Ownership) finden, machen Schäden im Durchschnitt doch 15 Prozent der laufenden Kosten aus.
15 Prozent der TCO
Dabei stecken in diesen 15 Prozent all jene Kosten, die ein Unternehmen für Selbstbehalte, Mietwagen, Arbeitszeit und Reparaturen am Fahrzeug bei der Rückgabe, die während der Nutzung nicht behoben wurden, bezahlen muss. Anders ausgedrückt: Die Vollkosten für ein Fahrzeug erhöhen sich um 15 Prozent, ohne dass für das Unternehmen ein Mehrwert entsteht. Logisch, jenach Zustand des Wagens kann es in manchen Fällen auch noch deutlich teurer werden.
Setzen Sie Maßnahmen
Was ist also zu tun, um die Kosten in den Griff zu bekommen? Zunächst einmal ist es wichtig, zu wissen, wie hoch die Schadensquote im Betrieb ist - regelmäßige Reportings sind Pflicht. Andererseits sollten die Mitarbeiter in die Pflicht genommen und über die durch Schäden verursachten Kosten aufgeklärt werden. Das schafft Bewusstsein und kann helfen, weitere Schäden zu vermeiden. Ebenso wichtig: Setzen Sie präventive Maßnahmen und investieren Sie beim Kauf eines neuen Firmenautos ein paar hundert Euro in eine Rückfahrkamera oder Parkpiepser -und halten Sie diese Ausstattungsmerkmale in der Car Policy als Pflicht-Extras fest. Wenn das alles nichtshilft, schicken Sie unverbesserliche Mitarbeiter zu Fahrertrainings. Letzter Punkt: Wenn etwas repariert wird, dann sollte dies möglichst "smart" passieren, also mittels Spotrepair-Methoden.
Smartrepair spart Kosten
Konkret heißt das: Statt bei einem Steinschlag die komplette Windschutzscheibe zu tauschen, wird der Schaden ausgeharzt. Dafür muss der Mitarbeiter den Pecker allerdings sofort mit einer Folie abkleben, damit kein Schmutz eindringen kann. Ist das passiert, dann dauert die Reparatur im Schnitt 20 Minuten undist logischerweise deutlich kosten-und energieeffizienter, als ein neues Glas einzusetzen. Ähnliches gilt bei kleinen Beschädigungen an der Karosserie in Form von Steinschlägen oder kleinen Beulen. Auch diese lassen sich oftmals durch sogenannte Spot-oder Smartrepair-Methoden reparieren. Der Vorteil: Die Kosten sind um durchschnittlich 50 Prozent geringer, nehmen deutlich weniger Zeit in Anspruch, was in weiterer Folge auch die verlorene Arbeitszeit des Mitarbeiters reduziert. (PSP)
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