Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Die Gelände-Ikone Jeep Wrangler kommt mit Assistenzsystemen und neuestem Infotainment in der Neuzeit an. Der Rubicon wird noch geländetauglicher, der Sahara mit Overland-Package ist ein kantiger Luxus-Offroader.
Die Liga der echten Offroader ist am Aussterben. Der Land Rover Defender ist Geschichte und auch der Mitsubishi Pajero musste heuer die Patschen strecken, nur um zwei Beispiele zu nennen. Gut, dass jene, die tatsächlich auf Geländefähigkeiten vertrauen müssen, bei Jeep nach wie vor fündig werden. Die neueste Generation des Wrangler wurde in der Steiermark vorgestellt, die Italo-Amerikaner wissen also, wo man noch auf 4x4-Qualitäten abfährt.
Geländetauglich in zwei Varianten
Bei unseren ersten Testfahrten in der Nähe von Spielberg konnten wir erfahren, warum alle Wrangler-Modelle die Plakette „Trail Rated“ an der Flanke tragen. Schon die Sport- und Sahara-Versionen verfügen über eine Kriech-Übersetzung im Verteilergetriebe von 2,72 und wühlen sich unaufhaltsam vorwärts. Nur an wenigen Stellen müssen sie Hindernisse umrunden, um die Rubicon-Modelle passieren zu lassen. Diese kommen mit dem Untersetzungsverhältnis 4:1 und Tru-Lok-Sperrdifferenzialen einfach das Alzerl weiter. Frischluftfans freut es zu hören, dass der Wrangler nach wie vor ziemlich offen gefahren werden kann. Die Windschutzscheibe ist nun noch leichter herunterzuklappen und in den Scharnieren der jetzt leichteren Türen ist die Größe des Torx-Einsatzes gleich eingestempelt, um Grüblereien zu ersparen.
Gleich drei neue Dachkombinationen hat Jeep im Angebot: ein Stoffdach, das auf Knopfdruck fast über die ganze Länge zu öffnen ist, ein Hardtop mit drei abnehmbaren Teilen und das sogenannte Sunrider-Rooftop, das in vielen Bereichen verbessert wurde. Das Thema Sicherheit bekommt nun einen größeren Stellenwert. Totwinkel-Warner und hintere Querverkehrserkennung gehören ebenso zu den Neuigkeiten wie die Rückfahrkamera mit dynamischem Führungsraster. Volle Handyanbindung gibt es bereits mit dem 7-Zoll-Infotainmentsystem, die 8,4-Zoll-Variante holt mit einer Reihe an Apps noch mehr für den Fahrer heraus.
Bis zu 270 Pferdestärken
Sämtliche Versionen sind erstmals per achtstufigem Automatikgetriebe zu schalten – früher gab es nur fünf Gänge. Sowohl auf Asphalt als auch im Gelände arbeitet es sehr sanft und angenehm. Gekoppelt werden kann es entweder an einen 2,2-Liter-Diesel, der ab Anfang Oktober am Markt ist, oder an einen 2,0-Liter-Benziner – ebenso mit 4 Zylindern –, der mit 270 PS die stärkste Motorisierung darstellt. Edel wird der Wrangler mit dem Overland-Paket samt Ledersitzen, LED-Leuchten und zahlreichen Optik-Highlights. •
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