Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Je niedriger die sachbezugsrelevante CO2-Grenze sinkt, umso interessanter werden die Plug-in-Hybride. Der Mitsubishi Outlander PHEV hat aber auch abseits davon einiges zu bieten.
Wirft man einen Blick auf die Tabellen fuhrparkrelevanter Allradfahrzeuge ab Seite 45 in dieser Ausgabe, so kommt man schnell zu dem Schluss, dass es nur noch eine Handvoll Fahrzeuge gibt, die noch in die niedrigere, 1,5-prozentige Sachbezugsklasse fallen. Bei den meisten anderen kam spätestens mit der Umstellung auf WLTP und der einhergehenden Erhöhung der CO2-Werte das Aus. Diese Tatsache rückt eine Fahrzeugklasse nun besonders ins Rampenlicht, nämlich die Plug-in-Hybrid-Autos. Also jene Fahrzeuge, die extern an der Steckdose geladen werden können und zusätzlich einen herkömmlichen Verbrennungsmotor besitzen.
Mehr Power und Antriebsmodi
Auch wenn Mitsubishi aktuell kein reines Elektroauto im Programm hat, so zählen die Japaner doch zu den Vorreitern bei den elektrischen Antrieben. Der neue Outlander PHEV ist in dritter Generation soeben zu den Händlern gerollt und kommt neben optischen – Interieur und Exterieur wurden überarbeitet – vor allem mit technischen Updates. Der komplett neue Antriebsstrang ermöglicht nicht nur ein Leistungsplus von elf Prozent, sondern bringt auch zwei zusätzliche Antriebsmodi mit. Der Sport-Modus sorgt für noch mehr Dynamik, der Schnee-Modus für sanfteres Anfahren bei rutschigem Untergrund. Apropos rutschig, den Allradantrieb realisiert Mitsubishi mit einem eigenen E-Motor an der Hinterachse, der 2,4-Liter-Benzinmotor mit 135 PS leitet seine Kraft indes an die Vorderräder weiter. Gleich zwei E-Motoren an Vorder- und Hinterachse sorgen für Unterstützung und Allradantrieb.
Attraktive Preise
Dank größerer Batterie schafft der Japaner bis zu 45 rein elektrische Kilometer nach WLTP, geladen werden können die Akkus an der Haushaltssteckdose ebenso wie an Schnellladestationen. Der durchschnittliche Benzinverbrauch richtet sich stark nach der Häufigkeit der elektrischen Ladung, nur wenn das Auto auch regelmäßig angesteckt wird, macht ein Plug-in-Hybrid auch Sinn. Fix ist dennoch, die zwei Liter nach WLTP sind in der Praxis unerreichbar, einen realistischen Wert wird ein ausführlicher Test offenbaren. Die Preisliste startet bei 45.450 Euro, davon wird ein satter Bonus samt Förderung von insgesamt 7.500 Euro abgezogen, was ein preislich sehr interessantes Package ergibt. Seit 2013 wurden in Österreich übrigens 350 Outlander PHEV an Herrn und Frau Österreicher gebracht, vom neuen Modell möchte der Importeur – nicht zuletzt dank besserer Lieferfähigkeit – noch ein paar mehr verkaufen, die Vorzeichen stehen jedenfalls gut. •
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