Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Bis 1961 bestand das BMW-Fahrzeugangebot einerseits aus Motorrädern und andererseits aus Kleinwagen und gediegenen Limousinen für die Führungsetage. Die Mittelklasse fehlte noch.
Am BMW 700, der mit Entwicklungs-Hilfe aus Wien (Denzel) entstanden war, zeigte sich in der Wirtschaftswunderzeit das Potenzial sportlicher Modelle für breite Schichten. BMW stieß bei der Internationalen Automobilausstellung 1961 in Frankfurt mit dem im Konkurrenzvergleich teureren, aber dafür technisch aufwendigeren und vor allem hoch motorisierten 1500 in die (von der Borgward Isabella TS gerade erst hinterlassene) Marktlücke. Er sollte, beginnend mit den 02er-Modellen, für den Münchener Hersteller den Anfangspunkt einer Erfolgsgeschichte mit zahlreichen kleineren Modellreihen und -generationen darstellen.
War der 1500 eine große viertürige Limousine, die in der Folge als BMW 1800 und 2000 auch der Ausgangspunkt der großen Baureihen werden sollte, entstehen aus dem zweitürigen 02er und E21 beim Karosseriebauer Baur in Stuttgart Cabrios. Ab 1987 baut BMW das 325i-Cabrio dann selbst und bietet die Reihe E36 auch als Hardtop-Coupé an. Im Gegensatz zu den 1971 bis 1974 jährlich in weniger als 10.000 Stück hergestellten zweitürigen 02- Touring, die heute natürlich sehr rar sind, waren E30-, E36-und E46-Touring leistungsfähige, geräumige und fünftürige Kombis, an denen auch Handwerker ihre Freude am Fahren haben konnten. 1977/78 bot BMW als billigstes Modell um 106.200 Schilling (7.700 Euro) den 1502 mit 70 PS in der ersten 2002-Karosserie und parallel den 2002-Nachfolger 320 mit 109 PS um 133.045 Schilling (9.655 Euro) an.
1985 stellte die BMW Motorsport GmbH -übrigens als Homologationsmodell für die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft - ihr erstes M3-Modell vor: Basis war der in puncto Karosserie und Technik optimierte, zweitürige E30. Seinen 2,3-Liter-Motor beschreibt BMW als Synthese all ihrer Erfahrungen bei 4- und 6-Zylindern und erfolgreicher Rennentwicklungen. Der Block basierte auf dem des alten M10-Motors, der Anfang der 60er-Jahre mit dem 1500 eingeführt wurde und in der Formel 2 wie auch Formel 1 Karriere machte.
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