Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Schwindende Aussteller- und Besucherzahlen, Proteste vor den Toren: Hat die IAA ihren Zenit für immer überschritten oder schafft man einen Neustart?
Vorbei sind die Zeiten, in denen die IAA rund eine Million Besucher verzeichnen konnte. Wie der Veranstalter VDA (Verband der Automobilindustrie) bei der Abschlusspressekonferenz zugeben musste, besuchten die Veranstaltung 2019 gerade noch halb so viele Menschen. Der wie trotzig zur Schau getragene Optimismus des scheidenden VDA-Chefs Bernd Mattes kann wohl kaumüber den Eindruck hinwegtäuschen, dass das Konzept IAA sich nachhaltig überholt haben könnte.
Bescheidener Auftritt von immer weniger Marken
Die Zahl der ausstellenden Autobauer war heuer deutlich kleiner. Viele große Marken verzichteten auf eine Teilnahme, darunter Schwergewichte wie Citroën, Fiat, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Auch die deutschen Hersteller, die freilich fast ausnahmslos versammelt waren, übten sich im Vergleich zu den oft gigantomanischen Auftritten früherer Jahre in Bescheidenheit. Unser IAA-Besuch an den beiden Pressetagen offenbarte aber nicht nur deutlich weniger Aussteller, sondern auch einen spür-und sichtbaren Schwund an Fachbesuchern. Von Gedränge keine Spur.
Es zählt die Relevanz
Der Veranstalter verwies auf eine stark gestiegene Reichweite in den Sozialen Medien, fast 250 Millionen (Menschen?) habe man erreicht, so die IAA zur "wichtigsten Mobilitätsplattform" entwickelt und das Thema der Mobilität der Zukunft aufgegriffen. "Alle wichtigen Themen - Elektromobilität, Klimaschutz, Digitalisierung, urbane Mobilität -werden hier in einer Tiefe diskutiert, wie das auch im internationalen Vergleich beispiellos ist", meinte Mattes. Während die Transformation der Branche auch die IAA betreffe, glaubt man weiter daran, die Aufgaben der Zukunft nicht durch Verbote, sondern durch innovative Produkte, die neue Maßstäbe bei Emissionen setzen, lösen zu können. Man werde auch 2021 "das Fenster zur Mobilität von Morgen weit öffnen", versprach Mattes, der meinte, man solle sich überraschen lassen. Noch ist allerdings nicht klar, ob eine IAA 2021 imgewohnten Setting überhaupt stattfindet.
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