Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Mit dem Mondeo Traveller hält Ford die praktische Tradition des großen Kombis aufrecht und bietet ihn nun auch als Hybrid an.
Mittelklassekombis waren früher das, was heute SUV sind: das Mittel der Wahl für den ernsthaften Autofahrer. Kein Spielzeug, kein Sportgerät, sondern ein Universalfahrgerät mit unschlagbarem Nutzwert. Dass in solchen Fahrzeugen Dieselmotoren verbaut wurden, verstand sich beinahe von selbst. Nun, die Dinge ändern sich.
Voll Hybrid, voll super?
Beim besten Willen kann man Ford nicht als "early adopter" bezeichnen, wenn es um die Elektrifizierung geht. Und wenn jetzt, wie angekündigt, "Ernst gemacht" wird, hat man das auch mit einem Körnchen Salz zu nehmen. Ein solches Körnchen ist der Mondeo Hybrid, nun auch als Traveller (Kombi) erhältlich. Wir durften die feine Vignale-Version verkosten, auf deren Preziosen allerdings hier nicht näher eingegangen wird. Das Thema lautet schließlich: Hybrid. Denn als Vollhybrid steht der Mondeo-Kombi am Markt allein da. Ford kombiniert dazu einen Zweiliter-Benziner mit einem E-Motor plus 1,4-kWh-Batterie zu 184 PS Systemleistung, die im Vernunftbetrieb keine Wünsche offen lässt. Auch das Getriebe, eine 6-Gang-Automatik, ist eine Ford-Eigenentwicklung, auf ein mitunter Aufjaulendes CVT-Getriebe hat Ford dankenswerterweise verzichtet.
Sparsam, aber nicht knausrig
Der Motor arbeitet im sogenannten Atkinson-Zyklus, der durch spätes Schließen des Einlassventils die Verbrennung effizienter macht und so Kraftstoff sparen hilft. (Das hat, wie fairerweise erwähnt werden sollte, auch der Erfinder des Vollhybrids aus dem japanischen Städtchen Toyoda schon so gemacht.) Apropos sparen: Knapp sieben Liter Benzin genehmigte sich der Testwagen auf 100 Kilometer und bestätigte damit den Eindruck, dass die Einsparung durch die Hybridtechnologie zwar durchaus real, aber eben nicht sensationell ist. Bei 38.100 Euro beginnt die Preisliste des Hybrid Travellers, für den von den Fahrleistungen her vergleichbaren 190-PS-Turbodiesel sind rund 3.000 Euro mehr fällig.
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