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Telematikanbieter Geotab hat die europäischen Flottenbewegungen seit Beginn der Corona-Krise analysiert, die Rückgänge unterscheiden sich zwischen den Ländern deutlich.
Die Corona-Pandemie zwingt Menschen und Unternehmen europaweit zum Stillstand, gleichzeitig gehören Kuriere, Paketlieferanten und Lieferdienste zu den Begünstigten und erfahren eine gänzlich neue Aufmerksamkeit. Die Einschränkungen des täglichen Lebens wirken sich in den einzelnen Ländern allerdings unterschiedlich aus, wie Geotab, weltweiter Anbieter von vernetzten Telematiklösungen, analysiert hat.
Anhand von anonymisierten Flottendaten wurde ermittelt, wie stark der Corona-Lockdown sich auf den Grenzverkehr an wichtigen europäischen Grenzen ausgewirkt hat und welcher Effekt sich bei den Flotten von systemrelevanten Flotten wie Polizei, Notdienste und ÖPNV im Vergleich zu nicht-systemrelevanten Flotten zeigt.
Erst Spitzenwerte, dann Rückgang der Grenzübergänge
An den wichtigen europäischen Grenzübergängen zwischen Deutschland und den Niederlanden sowie zwischen Frankreich und Spanien kam es im Zuge der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu einem Absinken der Grenzübertritte. In den Tagen vor den jeweiligen Lockdowns der einzelnen Länder lässt sich allerdings eine stark erhöhte Aktivität feststellen.
Als am 15. und 16. März die Niederlande und Deutschland die Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Kraft traten, sank die Aktivität an den Grenzen teilweise stark ab. Am 10. Und 16. März stiegen die Aktivitäten jeweils um 30 und 20 Prozent an und liegen damit am stärksten über dem durchschnittlichen Wert vor Corona.
Ab dem großflächigen Lockdown sinkt die durchschnittliche Aktivität auf bis zu 49 Prozent (am 27. März) ab, allerdings misst Geotab am Wochenende vom 21./22. März noch einmal überdurchschnittliche Werte zwischen 4 und 19 Prozent über dem Durchschnitt in beiden Richtungen. Zwischen Frankreich und Spanien sank die Aktivität bereits ab dem 14. März, da die Einschränkungen früher in Kraft traten. Am 29. März sank die Anzahl der Grenzübertritte von Frankreich nach Spanien auf 15 Prozent im Vergleich zum früheren Durchschnitt.
Flottenverkehr in Deutschland bricht weniger stark ein als Frankreich und Spanien
Die Geotab-Analysten haben darüber hinaus die Flottenaktivitäten systemrelevanter und nicht-systemrelevanter Flotten in verschiedenen Ländern im Zeitraum 15. Februar bis 2. April beobachtet. Ersteren kommt in der Krisensituation eine zunehmend wichtigere Rolle zu, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Europaweit kommt es, wenig überraschend, zu stetig sinkenden Aktivitäten nicht-systemrelevanter Flotten. Insbesondere an den Wochenenden seit 14./15. März bricht die Aktivität ein, um unter der Woche leicht zu klettern. Andersherum sieht es bei systemrelevanten Flotten aus. Hier zeigen sich die Aktivitäten besonders am Wochenende ungebrochen hoch. Auch unter der Woche ist nur ein leichter Rückgang zu verzeichnen.
Der Rückgang der Aktivitäten unterscheidet sich jedoch auch länderübergreifend und spiegelt die unterschiedlich streng ausgelegten Ausgangsbeschränkungen wieder. Während Frankreich und Spanien stärker stillgelegt sind, und sich die Aktivität zwischen 20 und 60 Prozent der durchschnittlichen Auslastung einpendeln, fällt die Aktivität in Deutschland weniger stark ab und fiel bisher nicht unter 80 Prozent. Das Vereinigte Königreich hält sich aufgrund der späten Sperrmaßnahmen lange im überdurchschnittlichen Bereich mit einem Spitzenwert von 30 Prozent über dem Durchschnitt, ehe ein starker Abfall auf etwas über 60 Prozent zu verzeichnen war. Für Österreich liegen keine Daten vor, es darf davon ausgegangen werden, dass man sich auf einem ähnlichen Niveau wie Deutschland bewegt.
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