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Österreich bei E-Ausbau im Spitzenfeld

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Wie aus dem neuen EV Readiness Index von LeasePlan hervorgeht, ist Österreich beim Umstieg auf E-Mobilität erstmals unter den Top-3-Ländern.

Den EV Readiness Index lanciert LeasePlan jedes Jahr und nun zum fünften Mal in Folge. Diese Studie wird in 22 europäischen Ländern unter Flottenmanagern durchgeführt und untersucht, wie weit man auf den Umstieg auf E-Mobilität vorbereitet ist. Dabei geht es vor allem um drei entscheidende Faktoren: Verbreitung von E-Autos, Ladeinfrastruktur und TCO bei E-Fahrzeugen. Und egal in welchem Bereich, Österreich ist eindeutig auf dem Vormarsch. So liegen wir mit Großbritannien ex aequo auf Platz drei, nur knapp hinter den Niederlanden auf Platz zwei und – wie könnte es anders sein – Norwegen unverändert an der Spitze. Griechenland übrigens konnte sich von allen überprüften Ländern am deutlichsten verbessern und ausgerechnet unser östliches Nachbarland Tschechien bildet bei der Transformation zur neuen Antriebsform das Schlusslicht.

Trendsetter
Dass wir uns um zwei Plätze im Vergleich zu letztem Jahr verbessern konnten, hat natürlich mehrere Gründe. Mit 33.366 neu zum Verkehr zugelassenen E-Autos 2021 hat sich deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahr (15.972) mehr als verdoppelt, was einen Anteil von 13,9 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen ergibt. Auch die Anzahlan öffentlich verfügbaren Ladepunkten stieg im vergangenen Jahr deutlich. Je 100 Kilometer Autobahn stehen Elektrofahrern bereits 115 Schnelllader zur Verfügung. Im Vergleich zu Norwegen mit 780 Schnellladern auf 100 Kilometer Autobahn besteht noch deutliches Potenzial nach oben. Dennoch: "Die positive Entwicklung bei Elektrofahrzeugen ist ein wichtiger Schritt hin zur Erreichung der Klimaziele 2050, zeichnet sich der Straßenverkehr doch allein in der EU für etwa 20 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Wir sehen einen anhaltenden Trend in Richtung mehr E-Mobilität in den heimischenFuhrparks", sagt Hessel Kaastra, Managing Director von LeasePlan Österreich.

Kostenpunkte
Dass die Kauf-Boni für viele natürlich ein wichtiger Punkt sind, darf genau so wenig unerwähnt bleiben wie die steuerlichen Vorteile im laufenden Betrieb, die die Stromer zum Teil schon günstiger machen als ihre Benzin- und Dieselkollegen. Hinzu kommen dann aber noch die geringeren Erhaltungs-und Energiekosten hinzu, was deutliche Vorteile bei den Gesamtbetriebskosten (TCO) ergibt. Diese Punkte in Kombination mit der Covid-19-Investitionsprämie zeigen jedenfalls deutlich, dass die Verbreitung von E-Mobilität nach wie vor stark von den gebotenen staatlichen Subventionen abhängig ist. Bleibt mit Blick auf dasaktuelle Jahr 2022 abzuwarten, wie sich die ökosoziale Steuerreform, die am 1. Juli inkraft getreten ist, auf die Neuzulassungen bei Elektrofahrzeugen auswirken wird.

Hausaufgaben
Ungeachtet dessen ortet Kaastra die wahren Hemmschuhe an anderer Stelle: "Die Neuzulassungen von E-Fahrzeugen hierzulande werden auch in nächster Zukunft steigen. Die Ladeinfrastruktur wächst aber nicht im selben Umfang. Es ist daher wichtig, dass die österreichische Regierung weiterhin stark in den Ausbau von Ladepunkten investiert, um mittel-und langfristig eine ausreichende Versorgung für FahrerInnen von E-Fahrzeugen sicherzustellen." LeasePlan rechnet damit, dass bei weiterhin derart steigenden Zuwächsen bei den Neuzulassungen es eher früher als später zu Versorgungsengpässen kommen kann – und das europaweit.
 

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