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Test: BMW i5 Touring

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Stefan Schmudermaier

Der BMW 5er Touring erfreut sich in Unternehmen großer Beliebtheit, nun gibt es den edlen Bayern auch vollelektrisch und mit richtig Dampf, wie wir beim Langstreckentest feststellen durften.

Falls Sie es verpasst haben sollten, den Grund, warum wir mit dem BMW i5 Touring zum Hockenheimring geflitzt sind, können Sie in allen Details in „electric WOW – der Guide 2025“ nachlesen. Nur kurz, wir waren eingeladen, in einem BMW i7 ein 18-Stunden-E-Autorennen zu fahren. Und der Zufall wollte es, dass just zu diesem Zeitpunkt der i5 Touring im Testfuhrpark darauf wartete, in die Heimat chauffiert zu werden. Den Elektro-Kombi gibt es in drei Varianten, mit 340 PS und Heck- sowie Allradantrieb und als M60 mit satten 601 PS und Allrad.

Sparsame Elektro-Rakete
Letzterer freute sich wohl mindestens genauso wie wir auf die deutsche Autobahn, wenngleich ein E-Auto per se aber eigentlich nicht dafür prädestiniert ist, richtig schnell zu fahren. Doch der Reihe nach. 722 Kilometer standen auf dem Plan, zwei Ladestopps hat der i5 im Navi dafür eingeplant, bei gewünschten 20 Prozent Akkustand am Ankunftsort. Nun haben wir uns dazu entschieden, die Elektrorakete – 3,9 von null auf 100 km/h, 230 Spitze – nicht auf Effizienz zu bürsten, sondern so zu fahren, wie wir das mit einem Verbrenner auch tun würden. 140 km/h Tempomat in Österreich, so flott es die Bedingungen zulassen, in Deutschland. Nach etwas über acht Stunden stand eindrucksvoll fest, der i5 Touring kann Langstrecke und wie! Schlussendlich haben wir drei kurze Ladestopps von jeweils 15 bis 20 Minuten gemacht und kamen mit einem guten Durchschnittsverbrauch von 24,6 kWh in Hockenheim an. 

Schnell fahren, schnell laden
Auch wenn der teils dichte Verkehr in Deutschland keine langen Vollstrometappen erlaubt hat, immer wieder mal zeigte der Tacho über 200 km/h. Beeindruckend, mit welcher Vehemenz es selbst bei 180 km/h nach vorn ging, drückt man das Fahrpedal ganz durch. Die Zwischenladungen gingen nicht minder langsam, auch wenn die Spitzenleistung von 205 kW nur selten erreicht wurde, die 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent sind durchaus zu erreichen. Ein Blick in die Preisliste zeigt dann leider auch den Haken an der Sache: Der M60 Touring kostet mindestens 101.952 Euro und ist damit nicht vorsteuerabzugsfähig. Im Gegensatz zum kleineren Modell, das mit netto 59.960 Euro in ganz anderen Sphären unterwegs ist und mit 560 Kilometern sogar mehr Reichweite bietet.

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