Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltgetriebe.
Verdammt, wir leben noch, hätte Falco wohl die Auferstehung von Seat kommentiert, nachdem es ursprünglich hieß, man wolle den Markennamen zugunsten von Cupra gänzlich verschwinden lassen. Doch extrasportliche oder vollelektrische Spanier sind halt doch nicht jedermanns Sache. Eher schon ein Modell sympathisch schlichter Bauweise mit vier Zylindern, 115 steuergünstigen PS, kaum kaputtzukriegendem Sechsgang-Schaltgetriebe und einer kompakten Karosse mit fünf Türen.
Der überarbeitete Leon mit dem 1500er-Evo-Motor ist wie ein Besinnen auf wahre Werte. Keine Effekthascherei, unnötig große Touchscreens oder E-Motoren, die den Verbrauch bisserl besser, den Kofferraum aber deutlich kleiner machen. Simple Technik trifft auf grundsolide Ausstattung, und nicht einmal die recht bauchigen Reifen kann man als Nachteil sehen: So federt der Leon stets höflich alle Unebenheiten weg, liegt dennoch sportlich knackig. Wenn man so will, sitzen wir hier in einem stillen Helden des Alltags, der einfach seinen Job erledigt und sich nicht so wichtig nimmt.
Sicher verbreiten andere vielleicht etwas mehr Spaß, aber in Zeiten wie diesen muss einem das auch was Wert sein. Der Seat kostet nämlich so, wie er dasteht, sehr faire 25.000 Euro, hat aber alles an Bord, was wichtig ist. Sicher wäre mehr vielleicht cool, benötigt im normalen Leben aber kaum jemand. Bis auf bessere Sitze vielleicht.
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