Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Transformation auf allen Ebenen kennzeichnete den diesjährigen A&W-Tag. In der Wiener Hofburg vor Ort waren auch die Verantwortlichen des „Automotive Repair Network“ (ARN) des Lackherstellers Axalta.
Dem generellen Wandel unterwirft sich auch das Unfallreparaturnetzwerk und passt seine Ausrichtung stetig den Herausforderungen des Marktes und der Auftraggeber an. In jüngster Zeit hat besonders das Thema Nachhaltigkeit an Bedeutung gewonnen und die knapp 90 Karosserie- und Lackierbetriebe im ARN leben schon heute ihre ökologische Ausrichtung. Und das heißt in erster Linie: Reparatur statt Tausch. Nicht nur, um den derzeit hohen Ersatzteilpreisen ein Schnippchen zu schlagen, sondern auch, um wertvolle Ressourcen einzusparen. „Wir schaffen damit den Spagat zwischen der Vergütung durch die Versicherungen und der Auslastung in den Werkstätten“, betont Ing. Rudolf Luxbacher, FLI- und Netzwerkmanager Axalta Refinish Österreich.
Im Gleichschritt mit neuen Technologien
Im Reparaturprozess steht vielfach das Können über dem Wollen und hier wissen die ARN-Betriebe ihre handwerklichen Fähigkeiten besonders gut auszuspielen. „In der Praxis stellt sich immer öfter die Frage, welche Betriebe überhaupt noch eine qualitative Reparatur durchführen können. Denn hinkünftig geht es unabhängig von der Preisstruktur der Ersatzteile ebenso um den Zustand von Neu- und Gebrauchtteilen“, ergänzt Andreas Auer. Im Laufe der Zeit hat das Netzwerk kontinuierlich Rücksicht auf aktuellste Reparaturtechnologien genommen und hat mit der Entwicklung Schritt gehalten. Ein Beispiel dafür ist die bereits 2014 von Axalta entwickelte und eingeführte „Fast-Cure-Low-Energy“-Technologie, die durch die Verwendung von lufttrocknenden Produkten im Lackierprozess als ein Paradebeispiel für Energieeffizienz dient.
Weniger CO2-Emissionen
Die Spezialisten des ARN, die sich übrigens an Auftraggeber vom kleinen Fuhrpark bis zur großen Flotte richten, sind wahre Meister ihres Fachs und wissen ganz genau, welche Reparaturmethode bei welchem Bauteil und Schadenbild sinnvoll ist und richten ihre Herangehensweise in der Instandhaltung konsequent darauf aus. Ein Umstand trifft allerdings auf die meisten Fälle zu: Eine Reparatur spart gegenüber dem Tausch deutlich CO2-Emissionen. Einer Analyse des renommierten Fraunhofer-Instituts unter Mitwirkung eines Axalta-Kunden zufolge können je nach betroffenem Bauteil zwischen 40 und 60 Prozent an Schadstoffemissionen eingespart werden. Werden dann im Rahmen der Instandsetzung noch energieeffiziente Produkte (Füller, Klarlack) verwendet, ergibt sich ein Energieeinsparungspotenzial bis zu 70 Prozent. Neben der ökologischen punktet das ARN auch mit der digitalen Ausrichtung. Neben der Kommunikations- und Managementplattform RepScore.net für Auftraggeber wendet sich die Unfallreparatur-App direkt an den Firmenwagenlenker.
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