Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
In den letzten Jahren hielt sich Mazda vornehm zurück, wenn es um das Thema Elektroauto ging. Jetzt haben die Japaner aber den MX-30 präsentiert, der im Herbst 2020 auch in Österreich startet.
Mazda hat sich Zeit gelassen mit dem ersten Elektroauto, könnte man sagen. Wobei, wer die technikgetriebene japanische Marke kennt, der weiß, dass Schnellschüsse dort eher nicht auf der Tagesordnung stehen. Daher darf man davon ausgehen, dass sich die Ingenieure ganz besonders intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben, ehe vor Kurzem im Rahmen der Tokio-Motorshow die Hüllen gefallen sind. Rein optisch liegt der Crossover-Look voll im Trend, die Verwandtschaft mit dem CX-30 ist deutlich sichtbar, auch die Abmessungen (4,4 Meter Länge) sind nahezu ident. Die gegenläufig öffnenden Freestyle-Türen -der BMW i3 lässt grüßen - sehen zwar cool aus, sind in der Praxis aber unpraktisch, da vor dem Öffnen immer zuerst die jeweilige Vordertür offen sein muss.
Verhältnismäßig kleiner Akku
Der Akku des MX-30 fällt mit 35,5 kWh zunächst überraschend klein aus. Während andere Hersteller immer mehr Kapazität auch in kompakte E-Autos packen -die 60-kWh-Grenze ist längst überschritten -geht Mazda einen anderen Weg. So ist eine kleinere Batterie nicht nurressourcenschonender, sondern auch günstiger, was sich wiederum positiv auf den Kaufpreis auswirkt. Zudem ist der MX-30 eher als Zweitwagen konzipiert, der ohnedies keine Marathon-Etappen zurücklegen muss. Da ist es auch nicht weiter schlimm, dass nur einphasiges Laden möglich ist, immerhin gibt es auch eine Schnelllademöglichkeit mittels CCS-Stecker. Auch wenn die "nur" 200 Kilometer Reichweite nach WLTP den ein oder andere Käufer abschrecken könnten, Hand aufs Herz, wie oft fahren Sie tatsächlich weitere Strecken?
Vollausstattung zum fairen Tarif
Noch sind nicht alle technischen Daten bekannt, dafür steht der Preis für den im Herbst 2020 startenden Japaner fest. Dank Vorsteuerabzug zahlen Firmenkunden für das Sondermodell "Edition One" netto 29.158 Euro, inkludiert sind hier unter anderem 18-Zoll-Alufelgen, LED-Matrix-Licht, Klimaautomatik, Head-up-Display, ein Paket an Assistenzsystemen und eine Webasto-Wallbox für zu Hause. Mazda möchte später auch einen Wankelmotor-Range-Extender nachlegen, der ist - ohne Vorsteuerabzug oder große Förderung - hierzulande aber eher kein Thema.
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