Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Wie sich ein batterieelektrischer Kühltransporter bewährt, möchte Petit Forestier und Renault Trucks im Rahmen eines Feldversuchs in Graz und Wien herausfinden.
Die berühmte letzte Meile – ein ganz spezielles Liefergebiet im urbanen Raum, das künftig verstärkt mit batterieelektrischen Fahrzeugen bespielt werden soll. Auch dann, wenn die gelieferte Ware einen erhöhten Energiebedarf hat. Zum Beispiel Tiefkühlware, die ein spezielles Kühlfahrzeug erfordert. Ob das mit einem vollelektrischen Fahrzeug funktioneren kann, möchte Petit Forestier als Vermieter von Kühllösungen in einem Großversuch in den Städten Graz und Wien herausfinden: „Die letzte Meile im Kühlverkehr ganz ohne Emissionen darstellen zu können, klingt vielversprechend. Jetzt freuen wir uns darauf, diese Möglichkeit gemeinsam mit unseren Kunden im abwechslungsreichen Arbeitsalltag zu erproben“, sagt Alexis Lardiere, Petit Forestier- Countrymanager für Österreich.
Eiskalte Erfahrungen
Als Versuchsträger dient hierbei der Renault Master E-Tech, der dank 33 bzw. 52 kWh großen Batterien laut WLTP-Zyklus 120 bzw. 170 Kilometer Reichweite aufweist. Damit die Laufleistung nicht unter dem enormen Energiebedarf des Kühlaggregats leidet, ist die Energieversorgung des Kühlaufbaus zwar auch rein elektrisch, allerdings komplett autark: „Die Batterie für das Kühlaggregat ist dermaßen kompakt gehalten, dass sie unter dem Beifahrersitz Platz findet“, so Lardiere weiter. So ist es möglich, die Temperatur im Lagerabteil für acht Stunden konstant zu halten, ohne die Reichweite des Autos zu beeinträchtigen.
Die Ladekapazität mit 11,1 m3 mit einer maximalen Nutzlast von 905 Kilogramm reicht für die meisten Anwendungen, je nach Bedarf kann das Fahrzeug mit Seitentüren, klappbaren Regalen oder einem umsetzbaren Zwischenboden bestückt werden. Dank guter Isolierung sind Temperaturen von bis zu – 20 Grad möglich. Alles funktioniert so einwandfrei, dass man Kundeneinsätze probeweise Ende 2022 starten möchte. Ab 2023 wird das Fahrzeug dann langfristig an einen Kunden von Petit Forestier vermietet. Lardiere: „Sobald wir gemeinsam mit unseren Kunden die absolute Alltagstauglichkeit dieses Fahrzeuges erprobt haben, werden wir sicherlich auch über weitere Bestellungen von Elektrokühlfahrzeugen nachdenken.“
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