Test: Toyota Yaris Cross
Viel wurde nicht geändert im Rahmen der Modellpflege. Dafür aber genau die richtigen Dinge, damit der Toyota Yaris Cross...
Laut Willhaben-Erhebung kann sich mehr als ein Drittel der User vorstellen, in den nächsten zwei Jahren ein E-Auto zu kaufen. 40 Prozent sogar, eines aus China.
Die österreichische Verkaufsplattform Willhaben hat in einer groß angelegten Umfrage die Entwicklungen rund um die elektrische Transformation genauer unter die Lupe genommen – wie sich das Interesse der heimischen Autosuchenden an Elektromobilität entwickelt. Ermittelt wurde zudem, welche Faktoren für die Befragten ausschlaggebend wären, um sie zum einen vom Kauf eines Elektro-Autos zu überzeugen. Und zum anderen, was sie von Fahrzeugen chinesischer Hersteller halten. Hierzu wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent 1.951 Personen, die aktuell bzw. in den letzten 12 Monaten auf Autosuche waren, befragt.
Ein nicht unwichtiges Randdetail: 89,8 Prozent der in Österreich lebenden Menschen nutzen Willhaben, um ihr Traumfahrzeug zu finden. „Damit ist unser willhaben-Motornetzwerk erneut gewachsen“, sagt Alexander Reissigl, Head of Auto & Motor bei willhaben. Jedenfalls kann sich mehr als ein Drittel der Befragten grundsätzlich vorstellen, in den nächsten zwei Jahren ein E-Auto zu kaufen. Konkret beantworten 11,3 Prozent dies mit „Ja, auf jeden Fall“, weitere 25,9 meinen „eher ja“. Besonders offen zeigen sich dabei laut Marktforschung jüngere Befragte, Männer sowie Autosuchende aus Wien, Vorarlberg und Salzburg. „Damit ist das Interesse an Elektrischen im Vergleich zu den Ergebnissen des Vorjahres 2023 leicht rückläufig. Gegenüber dem Jahr 2021 ist die grundsätzliche Bereitschaft, sich ein E-Auto anzuschaffen, dennoch deutlich gestiegen - und zwar um plus 37,7 Prozent“, so Reissigl. Allerdings: „Eine Analyse unserer Plattformdaten weist aus, wie weit fortgeschritten die elektrische Transformation bereits ist. Denn: Heuer verzeichnen wir auf willhaben 12,2 Prozent mehr E-Auto-Anzeigen als im Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2022 beträgt das Plus sage und schreibe 127,1 Prozent. Deutlich gewachsen ist auf willhaben auch die Anzahl der Leads, wenn es um elektrische PKWs geht. Hier beobachten wir im Jahresschnitt ein Plus von 40 Prozent.“
Interessant auch die Ergebnisse, die für all jene für einen Kauf entscheidend wären, die sich derzeit nicht für einen E-Wagen interessieren: Auf die Frage „Welche Faktoren wären für Sie ausschlaggebend, um Sie doch vom Kauf eines Elektro-Autos zu überzeugen?“ wurden am häufigsten „günstigere Anschaffungskosten“ (42,4 Prozent), die „Verbesserung der Reichweite“ (41,9 Prozent), „schnellere Ladezeiten“ (33,2 Prozent), der „Ausbau der Ladeinfrastruktur“ (31,7 Prozent) sowie „Förderungen“ (24,3 Prozent) genannt. Mit 32 Prozent antwortete aber auch fast ein Drittel der Befragten mit der Antwort „Mich könnte nichts vom Kauf eines Elektro-Autos überzeugen.“
Eindeutiger dafür das Ergebnis, was Österreicher von chinesischen Autos halten. 41,7 Prozent der Befragten stehen dem Erwerb eines Autos der Hersteller BYD, Nio und Co. gegenüber grundsätzlich offen. „Mit insgesamt 58,3 Prozent ist der Anteil jener, die bekannten europäischen und amerikanischen Marken bevorzugt die Treue halten, jedoch überwiegend“, stellt Reissigl fest. „Eher nein“ zu chinesischen Herstellern sagen dabei 27,1 Prozent, weitere 31,3 sagen dazu „Nein, auf keinen Fall“. Besonders skeptisch zeigen sich hier tendenziell weibliche Befragte, ältere Autosuchende sowie Kärntner, Salzburger und Steirer.
Ähnlich gemischt auch die Meinung der Befragten zu der Tatsache, dass mehr als 600 Autos von BYD in den kommenden Jahren als behördliche Fahrzeuge in den Dienst gestellt werden sollen. 31,8 Prozent nehmen hier eine „neutrale“ Haltung ein, insgesamt 29,1 Prozent sehen dies „eher negativ“ oder „sehr negativ“, weitere 26,3 Prozent entweder „sehr positiv“ oder „eher positiv“.
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