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Obwohl Reifen nur fünf Prozent der TCO eines Lkw ausmachen, könnten damit bis zu 27 Prozent beeinflusst werden, meint Continental. Und bietet ein Konzept an, diese aktiv zu beeinflussen.
Natürlich kann man die Anforderungen und Kostenstruktur der Lkw-Sparte nicht einfach so auf das geamte Flottengeschäft ummünzen. Dennoch gibt es Ansätze, die durchaus interessant für die gesamte Branche sind. Denn die Kostenexplosion betrifft schließlich alle. Und es gibt auch niemanden, der nicht nach Lösungen sucht.
Continental hat sich darüber Gedanken gemacht. Deren Vorschlag: LODC, was so viel heißt wie „Lowest Overall Driving Costs“, und übersetzt bedeutet das in der Praxis: Die operativen Kosten, die durch Pneus verursacht werden, möglichst niedrig zu halten. Aber warum gerade die schwarzen Rundlinge? „Auf den ersten Blick machen die Reifen nur etwa fünf Prozent der Gesamtbetriebskosten eines Lkw aus“, sagt Ralf Benack, der die Fleet Solutions für die EMEA-Region bei Continental verantwortet. Doch Reifen haben erheblichen Einfluss auf die Kraftstoff-, Wartungs- und Reparaturkosten, die mit mehr als 27 Prozent der Gesamtkosten zu Buche schlagen. „Deshalb sind sie ein wichtiger Hebel und LODC ist ein echter Erfolgsfaktor für Flottenkunden in schwierigen Zeiten.“
Soweit die Theorie. Damit das Konzept aufgeht, müssen beide Seiten ihren Beitrag dazu leisten. So stellt etwa der Flottenkunde Telematikdaten bereit; Continental leitet aus den Daten Vorschläge zur Kosteneinsparung ab und setzt diese dann gemeinsam mit dem Kunden konsequent um. „Wir belassen es nicht bei der theoretischen Berechnung von Einsparpotenzialen, sondern setzen diese Potenziale gemeinsam mit unserem Servicepartner-Netzwerk um. So erzielen wir konkrete Ergebnisse.“ Das sind natürlich keine kurzfristigen Maßnahmen. Und wer das volle Potenzial dieser Maßnahmen ausschöpfen möchte, wird eine LifeCycle-Lösung inklusive Karkassen Management und hoher Transparenz in der Reifennutzung durch digitale Lösungen anstreben müssen.
Nur ein Beispiel: Die Maximierung der Betriebszeit hilft ökonomisch und ökologisch. Das wird ermöglichst durch digitale Lösungen und smarte Sensorik im und am Reifen, um die Wartung zum richtigen Zeitpunkt und stets den richtigen Fülldruck zu gewährleisten. Die Ergebnisse: längere Lebensdauer der Reifen, weniger Ausfallzeiten, weniger Kraftstoffverbrauch. Ein weiterer zentraler Baustein des LODC-Konzeptes sind runderneuerte Reifen mit speziell auf die Runderneuerung ausgelegten Karkassen. „Unsere Runderneuerten sind absolut sicher und langlebig, aber deutlich günstiger als Neureifen. Mit unseren Lösungen – also ContiRe mit heiß- oder ContiTread mit kaltrunderneuerten Reifen – können Flotten ihre Reifenkosten um bis zu 40 Prozent senken“, so Benack weiter. Zudem weist er auf die positiven Effekte in Sachen Nachhaltigkeit hin: „Bei der Runderneuerung können wir etwa 70 Prozent des Originalreifens wiederverwenden. Das spart Rohstoffe, Wasser und Energie.“
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