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Test: Kia Niro PHEV

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Generell nicht der meistgekaufte, hat der Plug-in-Niro dennoch seine Vorzüge. Diese machen ihn für viele interessant, die gerne elektrisch fahren wollen, aber nicht überall laden können.

Manchmal ist es schon verdammt unfair, wo man sich in einer Familie eingliedern muss. Der Niro PHEV ist so ein Fall. Während die Privatkunden nämlich gerne zum normalen Hybrid greifen, die gewerblichen hingegen zum reinen BEV, kommt dem Plug-in ein wenig die undankbare Rolle des mittleren von drei Kindern zu, was – wenn man einmal mit diesem Kia unterwegs ist – eigentlich ziemlich unverständlich ist. Er verhält sich in vielen Fällen nämlich wie ein reiner Stromer. Und nur wenn es sein muss wie ein echter Benziner.

Brückbar
Tatsächlich erlaubt es der verbaute 11-kWh-Akku, im optimalen Fall 65 Kilometer weit rein elektrisch unterwegs zu sein. In der Praxis schafft man meistens über 50, wobei die Besonderheit ist, dass der 84 PS starke E-Motor bis zu einem Tempo von 134 km/h keine Unterstützung des Vierzylinders braucht, in Österreich also eigentlich nie. Der meldet sich übrigens (bei vollem Akku) auch erst dann zu Wort, wenn man wirklich konsequent das Gaspedal durchtritt – dies dafür dann aber unüberhörbar. Kurz gesagt: Einen ganzen Tag lang nur mit Strom unterwegs zu sein, stellt in praktisch allen Einsatzfällen kein Problem dar, zumal die Batterie in nicht einmal drei Stunden wieder voll aufgeladen ist. Die große Menge an Technik fordert aber auch ihren Tribut, was am deutlichsten im Ladeabteil auffällt. Gleich 127 Liter fasst der Kofferraum weniger, aber irgendwo muss man all die Tanks und Akkus unterbringen. Damit schlägt der Stromer interessanterweise sogar den Vollhybrid, der sich mit 451 Litern ziemlich genau zwischen den zwei Kollegen positioniert sieht.

Und dann wäre da noch die Sache mit den Preisen. Gut 8.000 Euro verlangt Kia für den Kabel-Hybriden mehr als für den HEV mit gleichem Benzinmotor. Andererseits liegt der PHEV auch mit bester Ausstattung „Platin“ preislich auf dem Niveau des EV in der nüchternen „Silber“-Variante. Indes: Ein Vorsteuerabzug wie bei Letzterem ist in diesem Falle natürlich nicht drin. Was schade ist, denn für viele wäre der Ansteck-Niro genau das richtige Mittelmaß, um zumindest meistens rein elektrisch unterwegs sein zu können – und damit eine coole Brückenlösung zwischen den Technologien – und Stühlen.

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