Zum bereits 12. Mal lud unser Schweizer Schwestermagazin "aboutFLEET"
zum gleichnamigen Event, die 450 Besucher bekamen spannende Themen
serviert und hatten zudem viel Zeit zum Netzwerken in der Umweltarena
Spreitenbach nahe Zürich.
Das 12. aboutFLEET-Event, das vom Team rund um Jasmin Eichner
organisiert wurde, war auch 2017 ein voller Erfolg. Brennende Themen
rund um die Mobilität zogen die 450 Besucher in ihren Bann und
sorgten für reichlich Gesprächsstoff, der die persönlichen Talks beim
Networking regelrecht befeuerte. Wirtschaftliche als auch politische
Rahmenbedingungen standen im Fokus. Last but not least klopfte die
Zukunft an die Pforte der Gegenwart: Die Vorboten der künstlichen
Intelligenz lassen Entwicklungen erahnen, die Faszination als auch
Ängste auslösen können. Der Direktor von Handel Schweiz, Kaspar
Engeli, machte deutlich, dass die Wirtschaft ohne Mobilität nicht
funktionieren kann. Dies auch vor dem Hintergrund all der gewaltigen
Entwicklungen und Strömungen, die sich abzeichnen. Die Positionierung
auf der Wertschöpfungskette verändere sich ständig und werfe
natürlich fortlaufend die Frage auf, wie man sein Unternehmen
aufstellen solle. Engeli ermahnte insbesondere die Politik, die
Wirtschaft in Ruhe zu lassen. Sie soll sich darauf beschränken,
bestehende Gesetze durchzusetzen und Rechtssicherheit zu schaffen,
statt stets neue Paragrafen in einen ohnehin schon dichten
Gesetzesdschungel zu setzen. Als völligen Quatsch bezeichnete er das
Erlassen von Verboten auf Vorrat. "Wer per se etwas verbietet, hemmt
die Entwicklung und schadet der Standortqualität."
Spannende Digitalisierung und Vernetzung
Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, zeigte die Konsequenzen
des neuen Energiegesetzes für den Straßenverkehr auf. Das Bemühen um
die Reduzierung von CO2, so machte er deutlich, gehe zuweilen in die
falsche Richtung. So seien Elektroautos je nach Einsatzgebiet zwar zu
forcieren, komplett könne man aber nicht auf Dieselfahrzeuge
verzichten. Sascha Corti, Technical Evangelist bei Microsoft
Switzerland, veranschaulichte in einem bewegenden Referat, wohin die
Reise in Sachen Digitalisierung und Vernetzung geht.
Corti verstand es, eine komplexe Materie sehr verständlich
rüberzubringen und bewies dabei sehr viel Witz. Bei den Teilnehmern
des aF-Events jedenfalls hinterließ er einen nachhaltigen Eindruck.
Seine Ausführungen sorgten für viel Gesprächsstoff - Faszination und
Ängste vermischten sich.
Klare Vorgaben
Patrick Bünzli, Präsident des Schweizer Fuhrparkverbandes, betonte,
dass im Zusammenhang mit dem Energiegesetz eindeutige und klare
Vorgaben nötig seien, um die Marschrichtung aufzuzeigen und die
Investitionssicherheit aufrecht zu erhalten. Der Verband selber wolle
sich weiter professionalisieren.