Schifahren mitÖSV-Athleten, feinste Speisen auf einer gemütlichen
Alm und Speederfahrung in den Audi-RS-Modellen. Klingt perfekt und
das waren die "Audi White Carpet Days" auch.
Im 354 PS starken Audi S 5 Coupé düse ich Richtung Tauern Spa Hotel
Kaprun. Zeit zum Entspannen im Wellnessbereich findet sich allerdings
nicht, denn schon am frühen Abend geht es hinauf zur "Areit-Lounge"
zum Hüttenabend und erstem Get-together mit den ÖSV-Stars. Moderator
Stefan Steinacher bringt die Sportler zum Erzählen, sie sprechen von
Erfolgen und Enttäuschungen, Verletzungen und dem schweren Kampf
zurück. Bernadette Schild sinniert über ihr Olympia-Aus und Michael
Matt erzählt, wie er als Achtjähriger von einer Lawine verschüttet
wurde. Damit auch jeder Gast auf all seine Fragen Antworten erhält,
nehmenjeweils zwei ÖSV-Stars an unseren Tischen Platz und lassen den
Abend gemütlich länger werden.
Auf die Bretter, die die Welt bedeuten
8.20 Uhr, wir treffen uns bei der Talstation Kitzsteinhorn. Nach der
Gruppeneinteilung starten wir mit Eva-Maria Brem und Bernadette
Schild in den Skitag. Locker und mühelos ziehen Bernadette und
Eva-Maria ihre Schwünge und zeigen, wie flüssig und elegant man auf
den Skiern unterwegs sein kann. Am Sessellift ist Zeit zum Einholen
und Erholen, für einen netten Plausch und für Erinnerungsfotos. Wir
klären, wer für das Material verantwortlich ist (bei Bernadette der
Papa), wie viel sie pro Tag trainieren (oft zwischen sechs und sieben
Stunden) und wie viele Tage im Jahr sie auf Skiern stehen (wissen
beide nicht, so viele sind es). Schnell vergeht die Zeit, schon
wechseln wir die Gruppen. Als nächstes begleitet uns Michi
Kirchgasser, die heuer ihre Karriere ausschwingen ließ. Von ihr
gibt"s gute Tipps für eine bessere Skiführung. Und die helfen,
scheinbar: "Na, da ist aber einer motiviert!", lacht mir Michi
entgegen, als ich sie auf einem Flachstück überhole (dass der Speed
meinem höheren "Kampfgewicht" und den längeren Skiern geschuldet ist,
übersieht sie höflich ...). Zeit für die Mittagspause. Auf der
Terrasse des auf 2.450 Meter hoch gelegenen Bergrestaurants genießen
wir ein exklusives Mittagessen, bevor wir mit Michael Matt und Werner
Franz in den Nachmittag starten. Langsam wird unsere Gruppe müde und
daher auch kleiner, ich will aber noch nicht in die Bar abschwingen.
Gut so, Michael erzählt mir, dass er nach stressigen Weltcup-Rennen
gerne in den Stall geht, weil es "dem Pferd egal ist, ob du gewonnen
hast oder nur 20. geworden bist". Und auch Speedtrainer Werner verrät
ein amüsantes Detail: 200 Tage im Jahr stehe er in den Skischuhen,
aber nur zwei Mal würde er richtig Skifahren. Zum Abschluss gönne ich
mir noch die "Black Mamba", eine Buckelpiste mit 63 Prozent Gefälle.
Als ob der Tag noch nicht actionreich genug gewesen wäre ...
Noch mehr Speed oder doch Erholung
Wem das alles zu wenig Geschwindigkeitsrausch war, der konnte beim
Hotel im Rahmen der dort stationierten "Audi driving experience" noch
etliche Modelle probefahren. Nach einer schnellen Runde doch noch
etwas Wellness im hoteleigenen Spa-Bereich. Im Infinity-Pool mit
Blick auf "s Kitzsteinhorn lässt sich der Skitag perfekt ausklingen.
Und das Lachen im Herzen hallt noch länger nach.