Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Kurze Laufzeiten und Kostenklarheit sind wohl die stärksten Argumente für ein Auto-Abo. Klassisches Leasing als Finanzierungsform ist dadurch aber nicht zu ersetzen.
Die Autowelt dreht sich gerade besonders schnell. Zur Vielfalt an Antrieben kommen die Digitalisierung mit all ihren Möglichkeiten und neue Konzepte von Autobesitz beziehungsweise vor allem Autonutzung. Wer bislang von einem Fahrzeug Gebrauch machen, es aber nicht zwangsweise kaufen wollte, konnte auf Leasing in verschiedenen Ausprägungen als Ausweg zurückgreifen. Heute können Firmen ihre Mitarbeiter auch anders mobil halten, in Städten sogar mithilfe von Carsharinganbietern und - warum nicht - elektrischen Leihrollern.
War Cadillac zu früh dran?
Derzeit schwappt der Trend zum Auto-Abo verstärkt nach Österreich. Zu den Anfängen in Europa zählte "Book by Cadillac", wo ab 1.500 Euro im Monat ab April 2018 relativ rasch zwischen den Modellen gewechselt werden konnte. Innerhalb von 48 Stunden brachte ein Concierge-Service auf Wunsch etwa die Corvette und holte den Escalade ab. SUV wie der XT5 zählten noch zu den gewöhnlichsten Modellen im Fuhrpark. Bereits im November 2018 wurde der Abo-Service eingestellt, auch heute noch liest man im Netz, dass im "frühen 2020" ein neues Projekt starten soll. Schön für diejenigen, die mit Geduld gesegnet sind. Auf den kommenden Seiten präsentieren wir vier Abo-Modelle, die in Österreich schon am Laufen sind (Vive la Car, Vibe) oder kürzlich gestartet sind (Sixt+, autoabo). Was sie gemeinsam haben: Kostenklarheit und kurze Laufzeiten, ein klarer Vorteil im Vergleich zu klassischen Leasingangeboten.
Goodie für den Mitarbeiter
Ein Mitarbeiter benötigt projektbezogen für mehrere Monate ein Auto, Elektromobilität soll im Firmenalltag ausprobiert werden, Mitarbeiter empfinden die rasche Wechselmöglichkeit des Fahrzeugs als verlockendes Goodie? Dann können Auto-Abos durchaus in Betracht gezogen werden. Es ist klar, dass die nächsten Jahre kein Wechselbedarf besteht und dass ein bestimmtes Auto die beste Wahl ist: In solchen Fällen kann die Firma ruhig auf Leasing vertrauen.
Wunder darf man sich vom Auto-Abo also keine erwarten. Und vergleichendes Durchrechnen kann sowieso nie schaden. Stellt man Leasing und Auto-Abo nebeneinander, kommen zur monatlichen Leasingrate im Normalfall noch Versicherung, Steuer sowie Kosten für Service, Wartung und nicht zuletzt Reifen samt dem saisonalen Reifenwechsel. Diese Summen sind in den Rundum-sorglos-Paketen der Abo-Anbieter schon enthalten. Beeinflussen lassen sich die Preise unter anderem mit längerer Bindung oder geringeren Kilometerleistungen. Kein Restwertrisiko, keine Wertminderung durch die Nutzung: Hier überschneiden sich einige Leasing-Formen und das Abo. Die Kosten für Tanken/Aufladen bleiben in der Regel immer am Nutzer hängen. Doch sogar hier haben sich die Abo-Anbieter etwas einfallen lassen.
Die Nachbarn campen schon im Abo
Gespannt darf man darauf sein, was das Thema noch mit sich zieht. Bei den deutschen Nachbarn locken zum Beispiel schon Campingvehikel im Abo (Roadsurfer). Den Sommer im T6.1 California Beach um rund 1.000 Euro pro Monat verbringen? Bei den Blicken auf die Preise eines Campers durchaus eineÜberlegung wert. Die Plattform selbst zieht auch einen Vergleich mit einer Leasing-Möglichkeit heran, unterm Strich bleiben dem Abonnenten etwa 150 Euro im Monat übrig.
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