Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Nicht nur die Halbleiterkrise dürfte sich weiter verschärfen. Neben dem für die Produktion wichtigen Gas Neon werden vor allem Kabelbäume immer mehr zum Grund für Produktionsausfälle.
Über die Problematik des weltweiten Halbleitermangels hat FLOTTE schon mehrmals berichtet. Neben der zu großen Nachfrage auf den Märkten und den immer knapper werdenden Rohstoffen kommt aufgrund der anhaltenden Ukraine-Krise jetzt aber noch ein weiteres Problem auf die Autohersteller zu. Zwei der größten Firmen, die das für die Produktion von Microchips benötigte Gas Neon produzieren, mussten ihren Betrieb gänzlich einstellen.
Über die weltweiten Neon-Vorräte gibt es nur wenige Informationen, als gesichert dürfte lediglich sein, dass ein längerer Ausfall der Produktion die Herstellung von Elektronikbauteilen massiv betreffen würde. Und das beträfe dann nicht nur die Fahrzeugproduktion. Firmen aus China haben bereits reagiert und ihre Neon-Produktion hochgefahren, dennoch werden die Preise für dieses Edelgas aufgrund der Verknappung deutlich ansteigen.
Zusätzlich dazu kommt beim Fahrzeugbau noch ein weiteres Problem: die Kabelbäume. Die Volkswagen-Gruppe lässt für eine Vielzahl der Modelle die Kabelbäume in der Ukraine fertigen, und laut jüngsten Berichten könnten vom Ausfall auch bei Modellen wie VW Tiguan oder Audi A4 zu einem vorübergehenden Bestellstopp führen. Sogar Tesla dürfte von dem Krieg betroffen sein, da Teile des Kabelbaums aus der Ukraine kommen. Gleichzeitig mussten die Spediteure die Lieferungen der noch verfügbaren Kabelsätze um fast 50 Prozent erhöhen.
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