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E-Umstieg: So ehrlich muss man sein!

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Nicht für jeden Mitarbeiter muss Elektromobilität heute schon funktionieren. Doch laut Nikolaus Engleitner von Alphabet Austria gibt es kaum Fuhrparks, wo es noch gar nicht geht. Einblick in den FVA-Abend in Wien.

Ob der Umstieg auf Elektromobilität und das Thema Umweltbewusstsein ein Lippenbekenntnis oder lediglich ein Kostentreiber für Fuhrparks ist, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung des Fuhrparkverbands Austria (FVA) am 21. März im Silent Loft im Filmquartier Wien. Begonnen wurde mit einem Impulsvortrag von Thomas Schmidt von one2zero, einer 100-prozentigen Tochter der Salzburg AG. Er sieht Elektromobilität als wichtigen Bestandteil eines erfolgreichen Wandels, damit Österreich bis 2040 Klimaneutralität erreichen kann. Die Angebote von one2zero reichen entsprechend von Workshops zur Sensibilisierung, über das Beheben von Fehlerquellen, etwa beim Installieren der Wallboxen („Da passiert einiges!“), bis zur Unterstützung bei bürokratischen Angelegenheiten. Nur wenn der Roll-out reibungslos funktioniert, besteht die Möglichkeit, dass alle in einem Unternehmen mit der Elektromobilität zufrieden sind.

Grüne und grünere Autos

Nikolaus Engleitner, CCO von Alphabet Austria, dröselte dann alle TCO-Bausteine samt gern vergessener Aspekte auf. „Bei allen Bausteinen gibt es auch nachhaltige Überlegungen dazu“, das betreffe sogar Zinssätze, denn vielleicht werden diese künftig auf nicht nachhaltige Autos erhöht. Selbst die Verwaltung kann immer optimiert werden, denn egal ob papierlos oder digital: Ein nicht benötigter Beleg verbraucht weder Papier noch Strom. Bezüglich Elektromobilität im Fuhrpark gilt für ihn: „Es gibt kaum Fuhrparks, wo das gar nicht geht, aber schon auch welche, wo es nicht für alle geht – so ehrlich muss man sich sein!“ Nicht zuletzt gebe es „grüne und noch grünere“ Fahrzeuge auf dem Markt, das Beispiel BMW i3 sei bereits mit grünem Strom hergestellt worden, darüber hinaus wurden Recyclingstoffe eingesetzt. Aus heutiger Sicht war er seiner Zeit voraus.

CSRD-Berichtspflicht betrifft künftig alle

Bei dem Stichwort Lieferkettengesetz nennt Engleitner unter anderem den Strom für die Aluproduktion und die Reduzierung der Komplexität bei diversen Bauteilen. Nur so kann sichergestellt werden, dass es später mit dem Recycling klappt. Dann erinnert er an die CSRD-Berichtspflicht, die nach und nach alle betreffen wird, ab 2026 auch die kleinen Unternehmen. Mit dem neu lancierten Alphabet Fleet Emission Consulting kann man sich intensivst beraten lassen. Der Alphabet Carbon Manager wird als Tool zur Berechnung und Überwachung von FP-Emissionen eingesetzt. Im Anschluss folgt die Analyse zur Ermittlung von Reduktionsmöglichkeiten. Hier gibt es sogar Maßnahmen, die in „die große Blackbox Scope 3“ reichen, so Engleitner. Gehaltsumwandlungsmodelle etwa können sowohl der Mitarbeiterbindung als auch der Ökologisierung dienen. Punkto Restwerte betont er die Ladegeschwindigkeit, die wichtiger als die Batteriegröße sein kann. Die Frage nach Batteriemiete ist schnell geklärt: Bitte nicht, denn im Schadenfall gäbe es dann zwei Besitzer. 

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