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FLOTTE Fuhrparkstudie 2024: Pläne, Wünsche und Realitäten

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stock.Adobe.com/David

Die FLOTTE hat heuer wieder eine unabhängige Studie in Auftrag gegeben, bei der nach Plänen und Wünschen der Dienstwagenfahrer sowie der Fuhrparkverantwortlichen gefragt wurde.

Als wir im Vorjahr beschlossen haben, eine Fuhrparkstudie in Auftrag zu geben, war noch nicht absehbar, mit welchen Ergebnissen wir rechnen konnten. Oberste Priorität hatte für uns, die Studie sowie die Auswertung des BEST4FLEET-Awards (alle Infos ab Seite  31) von einem unabhängigen externen Institut durchführen zu lassen. Dr. Konrad Weßner von der Puls Marktforschung hat nach der erfolgreichen Premiere auch heuer den Zuschlag bekommen, 120 Fuhrparkleiter sowie 216 Dienstwagenfahrer haben daran teilgenommen. Ein herzliches Dankeschön noch einmal an dieser Stelle! Erfreulich ebenso die wieder sichtbare Ausgeglichenheit, die Hälfte der Fuhrparkverantwortlichen managt drei bis 99 Fahrzeuge, die andere Hälfte 100 und mehr. Auch die Standorte halten sich die Waage, 46 Prozent der Unternehmen sind in Großstädten über 100.000 Einwohnern ansässig. 

Präsentationsvideo zum Nachschauen

Einmal mehr war es spannend zu sehen, ob sich die Meinungen und Wünsche der Dienstwagenfahrer mit jenen der Fuhrparkleiter decken und wo es Unterschiede gibt. Und wir haben heuer ebenso nach den beliebtesten Marken gefragt, auch hier mit der ein oder anderen Überraschung. Sollten Sie die Präsentation der Studie auf der FLEET Convention übrigens noch einmal Revue passieren lassen wollen, so können Sie dieses und viele weitere Videos kostenlos unter www.flotte-wissen.at ansehen.

Fahrzeugmarken: Wunsch und Wirklichkeit im Fuhrpark

Jede und jeder, der Anspruch auf einen Dienstwagen hat, kennt die Vorgehensweise, immer nach dem Bestmöglichen zu trachten. Wunsch und Wirklichkeit weichen dabei freilich öfter voneinander ab. Wir haben die Dienstwagenfahrer gefragt, welche Marke sie aktuell fahren und welche sie gerne fahren würden. Während VW beim Status quo die Nase deutlich vorn hat, gibt bei der Wunschmarke Audi vor BMW den Ton an. Interessant: Die Top Drei der aktuellen Marken sind auch jene der Wunschmarken, wenngleich in anderer Reihenfolge. Und: Marken wie Volvo, Toyota und Alfa Romeo haben Potenzial.

Welche neue Marken sind im Fuhrpark geplant?

Die Fuhrparkverantwortlichen wurden gefragt, welche bisher nicht vertretenen Marken sie künftig in die Flotte aufnehmen wollen. Knapp die Hälfte hat diesbezüglich gar keine Pläne, immerhin 56 Prozent haben dies aber vor. Spannend: BYD weckt hier offenbar Begehrlichkeiten und führt die Top Drei der geplanten Neuaufnahmen vor Polestar an, ex aequo dahinter Cupra, Hyundai, MG und Volvo. Klar erkennbar ist an diesem Chart auch, dass die E-Mobilität definitiv weiter auf dem Vormarsch ist.

E-Autos: Verantwortliche prognostizieren Anstieg

Von den 120 Fuhrparkverantwortlichen, die an der FLOTTE-Studie teilgenommen haben, besteht der Fuhrpark zu 70 Prozent aus Fahrzeugen mit Dieselantrieb. Vollelektrische Fahrzeuge machen aktuell bereits 17 Prozent aus, Benzin und andere Antriebe sind deutlich im Hintertreffen. Die Prognose für 2027 sieht einen klaren Trend in Richtung vollelektrischer Fahrzeuge, der Anteil wächst auf
37 Prozent und geht fast zur Gänze auf Kosten des Dieselmotors. Ebenfalls zulegen können Hybrid-Fahrzeuge und sonstige Antriebe.

Wunsch nach E-Auto als Dienstwagen leicht rückläufig

Bei den Dienstwagenfahrern sieht das Bild etwas differenzierter aus. Interessanterweise wünschen sich hier mehr einen Benziner als noch vor einem Jahr, auch der Wunsch nach einem Diesel hat leicht zugelegt. Ein vollelektrisches Fahrzeug will zwar immer noch rund jeder vierte als Firmenauto, gegenüber 2023 ist dieser Wert allerdings etwas zurückgegangen. Verglichen mit dem vorigen Chart decken sich die Wünsche somit nicht ganz mit den Vorstellungen der Fuhrparkverantwortlichen.

HVO 100: Grüner Diesel noch relativ unbekannt

Während die flächendeckende Verfügbarkeit von e-fuels noch in den Sternen steht, kommt mit HVO 100 eine grüne Alternative, die bereits verfügbar ist. Es handelt sich dabei um einen aus hydriertem Pflanzenöl synthetischen Kraftstoff, der aus Altöl und Altspeisefett hergestellt wird und bis zu 90 Prozent weniger CO2-Emissionen verursacht. Erste Tankstellen haben HVO 100 bereits im Angebot, alle Dieselmotoren sollen damit kompatibel sein. Unter den Dienstwagenfahrern und Fuhrparkverantwortlichen ist von dieser Tatsache noch nicht allzu viel angekommen.

Alternative Mobilitätsangebote noch nicht durchgedrungen

Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, neben dem klassischen Dienstwagen auf noch auf weitere Angebote zurückzugreifen, etwa auf ein Dienstrad, ÖPNV oder E-Scooter. 48 Prozent stellen solche oder ähnliche Mobilitätslösungen zur Verfügung, weitere 15 Prozent haben sie in Planung. Allerdings wissen nur 35 Prozent der Dienstwagenfahrer, dass solche Alternativen angeboten werden, immerhin 24 Prozent meinen zu wissen, dass sich diese Projekte in Planung befinden. Nach konkreten Angeboten gefragt, ist nur der Hälfte der Mitarbeiter bewusst, dass etwa ein Dienstrad angeboten wird.

 

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