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IAA Transportation: Die Highlights der leichten Nutzfahrzeuge

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VDA/IAA TRANSPORTATION 2024

Die IAA Transportation ist derzeit in Hannover in vollem Gange, wir waren vor Ort und haben einen Blick auf die Highlights geworfen.

Auch wenn sich der Großteil der Hallen um größere Fahrzeuge, LKW, Auflieger und Co dreht, so nehmen auch die leichten Nutzfahrzeuge eine durchaus bedeutende Rolle ein. Kein Wunder also, dass fast alle namhaften Marken vertreten waren.

Renault 
Die Franzosen haben den Namen Estafette neu aufleben lassen, ein Name, der bereits in den späten 1950er-Jahren einen Renault-Transporter zierte. Dieses Mal handelt es sich um eine Studie, die aber bereits 2026 in Serie gehen soll. Entwickelt wurde die Plattform gemeinsam mit Flexis, das Einsatzgebiet des vollelektrischen Fahrzeuges ist klar die letzte Meile, vor allem in großen Städten. Dank des 2,60 Meter hohen Aufbaus ist nicht nur jede Menge Platz, der Fahrer kann auch von vorne nach hinten durchgehen und in Stehhöhe arbeiten. Und auch wenn Renault ganz klar auf den E-Antrieb setzt, möchte man mit dem Konzept Master H2-Tech auch einen Fuß in der Tür der Wasserstoff-Brennstoffzelle haben.

Volkswagen Nutzfahrzeuge 
Bei VW stand ganz klar die Weltpremiere des neuen Transporters im Fokus des Geschehens. Das in Kooperation mit Ford gebaute Nutzfahrzeuge hat im Vergleich zum T6.1 in allen Belangen zugelegt und ist darüber hinaus mit gleich drei Antriebsformen zu haben. Neben dem klassischen Turbodiesel TDI gibt es auch einen Plug-in-Hybrid in Kombination mit einem Benzinmotor sowie eine vollelektrische Version. Neben dem Kastenwagen hat VW Nutzfahrzeuge in Hannover auch die neue Caravelle gezeigt, der Bus mit bis zu neun Sitzplätzen ist vor allem als Shuttle oder Taxi prädestiniert, aber auch Großfamilien könnte er gefallen. Witzig: Testimonal für den neuen Transporter ist Hollywood-Star Jason Statham, der u. a. mit den „Transporter“-Filmen für Furore gesorgt hat.

Kia 
Die Koreaner sorgen mit den PBV-Fahrzeugen (Platform Beyond Vehicle) für Aufsehen. Die coole Optik ist gar nicht mehr allzuweit von der Serie entfernt, bereits im kommenden Jahr sollen die ersten Fahrzeuge auf den Markt kommen. Das Konzept zeichnet sich durch seine Flexibilität aus und soll sich sowohl persönlichen als auch beruflichen Bedürfnissen anpassen. Der Clou sind unterschiedliche Karosserien und flexibel anpassbare Innenräume, das erste Modell ist der PV5. Den gibt es sowohl als Cargo-Variante, als reines Chassis für Aufbauten und in einer Pkw-Version. Für Kia bedeutet das nach langer Absenz auch eine Rückkehr in den europäischen Nutzfahrzeug-Markt, man darf gespannt sein. 

Toyota 
Auch bei Toyota tut sich einiges in Sachen leichte Nutzfahrzeuge. So ergänzt der Proace Max die Modellpalette, auch er entstammt der Kooperation mit Stellantis und basiert auf Fiat Ducato, Peugeot Boxer und Co. Neben dem klassischen Kastenwagen werden in Kooperation mit Umrüstern auch Pritschenwagen, Kipper und Co angeboten. Noch als Konzept, aber bald in Serie erhältlich wurde der Hilux Mild-Hybrid gezeigt, noch in fernerer Zukunft bewegt sich der Hilux Fuel Cell, der aber noch im Prototypen-Stadium ist.

Ford 
Erstmals zeigt Ford in Hannover das komplette neue Line-up der elektrischen Nutzfahrzeuge. Die reicht vom großen E-Transit über den E-Transit Custom bis hin zum E-Transit Courier, vom Transit Connect gibt es erstmals auch eine Plug-in-Hybrid-Version. Mit Ford Pro wird die Palette der vernetzten Dienstleistungen weiter ausgebaut, neu in der Telematik-Lösung ist das elektronische Fahrtenbuch.

Maxus 
Am Stand von Maxus drehte sich alles um den neuen Elektro-Pick-up eTerron 9 und euen E-Transportern. Im Gegensatz zur „Zwischenlösung“ T90 EV, der ja nur mit Hinterrad zu haben war, wird der neue optisch wie technisch den Anforderungen der Kunden wohl gerecht. Premiere auf der IAA Transportation feierten auch der eDeliver 5, der die Lücke zwischen eDeliver 3 und 7 schließt und optisch richtig cool daherkommt.

BYD 
Build Your Dreams bringt mit dem E-VALI ein neues elektrisches Nutzfahrzeug,  das speziell für Europa entwickelt wurde. Bis zu 17,9 m3 Laderaum und eine Nutzlast von maximal 1.450 kg zeichnen das Modell aus, zudem gibt es einen Durchgang vom Fahrer- in den Laderaum, ein Bücken soll dabei nicht nötig sein. Der Innenraum zeigt sich voll vernetzt, der Touchscreen ist so ausgelegt, dass Beifahrer zB einen Film ansehen können, ohne dass dies den Fahrer ablenkt. Die WLTP-Reichweite liegt bei bis zu 250 Kilometern, die Ladeleistung liegt bei 188 kW.

Stellantis 
Auch Stellantis war mit den vier Nutzfahrzeugmarken Fiat Professional, Opel, Peugeot und Citroen auf der IAA Transportation in Hannover vertreten. Da die Modellpalette erst kürzlich überarbeitet wurde, gab es zwar keine Fahrzeug-Neuheiten, mit Stellantis CustomFit hat man aber das neue Umbau- und Individualisierungsprogramm präsentiert. Dank der Zusammenarbeit mit 400 zertifizierten Partnern weltweit garantiert man höchste Standards im Hinblick auf Qualität und Sicherheit. Auch die Brennstoffzelle nimmt man noch mehr ins Visier und weitet das Angebot von den aktuell mittleren Transportern auch auf die großen Modelle aus.

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