Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Eine Einstiegsversion mit 470 PS? Das kann es auch nur bei Porsche geben. So oder so reicht die kleinste der drei PHEV-Versionen des Cayenne völlig.
Es ist vermutlich ein Zeichen der Zeit, dass Porsche das Antriebsangebot des Cayenne zur großen Überarbeitung komplett umgekrempelt hat. Diesel ist ja schon lange Geschichte, dafür gibt es nun gleich drei Plug-in-Hybride. Ganz oben steht der Turbo E-Hybrid mit V8-Biturbo und insgesamt 739 PS für schlanke 183.265 Euro inklusive Steuern und Abgaben. Dann kommt der S E-Hybrid mit V6-Biturbo und immer noch stattlichen 519 Pferden, für die die Zuffenhausener 124.231 Euro veranschlagen. Und dann gibt es diesen hier, den E-Hybrid mit 470 PS Systemleistung, die sich nun aus 176 Elektro- und 304 Benzinpferden zusammensetzen. Auch hier schlummert der Dreiliter-Sechszylinder unter der Haube, wir reden also quasi von einer schwächeren Version der mittleren Version.
Positiv zu vermerken: nicht nur die E-Leistung stieg auf besagte 130 kW. Auch der verbaute Akku wuchs auf insgesamt 25,9 kWh, was eine reine E-Reichweite von 71 Kilometern im Prospekt, in der Realität von gut 60 ermöglicht. Das reicht für alltägliche Belange, wobei es bemerkenswert ist, wie oft der E-Motor alleine in Aktion tritt, auch wenn die Batterie schon leergefahren ist. Vor allem in Städten und Orten rollt es sich meist flüsterleise dahin, wobei der Cayenne natürlich auch anders kann. Für ein 2,5-Tonnen-Schiff zirkelt es sich sehr exakt durch Kurven, die Lenkung arbeitet messerscharf, das Fahrwerk hart, aber gerecht. Was mehr stört, sind die opulenten Abmessungen auf den meist recht engen Bundesstraßen.
Ob sich die 11.000 Euro Aufpreis zum S lohnen, der rein technisch ja nahezu das gleiche Paket bietet? Nun: Gerade einmal 0,2 Sekunden vergehen weniger für den Sprint von Null auf 100 km/h, und magere 0,7 Sekunden weniger bis 160, was wir jetzt einfach so Mal stehen lassen wollen. Viel interessanter: Aufgrund des geringen Normverbrauchs und der damit einhergehenden freundlichen NoVA-Einstufung kostet der E-Hybrid 18.000 Euro weniger als der reine V6 mit 353 PS, der auch noch deutlich langsamer beschleunigt. Dafür schrumpft der Kofferraum aufgrund der Akkus zwar um 160 Liter, aber ein Raumwunder ist die 3.000 Euro teurere Coupé-Version des Cayenne ja sowieso nicht.
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