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Test: Skoda Scala Monte Carlo

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Stefan Schmudermaier

Eigentlich versteht sich der Škoda Scala als günstige Alternative in der Kompaktklasse, wer sich in der Preisliste austobt, erreicht allerdings Preisregionen, die nicht mehr ganz so günstig sind.

Den Scala hat Škoda seit 2019 im Programm, kürzlich wurde der ausschließlich als Fünftürer angebotene Kompakte einem Facelift unterzogen. Bei der Testwagen-Übernahme war schnell klar, dass wir es hier nicht mit der ab 23.630 Euro verfügbaren Basis zu tun haben. Soll heißen, dass eigentlich kaum mehr Scala geht als bei unserem Testwagen. Das beginnt beim 1.0-Liter-Turbobenziner mit 115 PS samt DSG-Getriebe (es gäbe auch noch einen 1,5er mit 150 PS) und endet bei der Monte-Carlo-Ausstattung mit etlichen Extras on top.

Viel Platz für relativ viel Geld

Und so kommt es, dass am Ende ein stolzer Preis von über 38.000 Euro am Preiszettel steht. Klar, anhand dieses Autos möchte der Importeur zeigen, über welche Annehmlichkeiten auch ein Scala verfügen kann. Und kaum ein Käufer dürfte sich derart in der Liste der Extras austoben. Aber ist das Preis-Leistungs-Verhältnis trotzdem noch im grünen Bereich? Sehen wir uns zunächst das Platzangebot an. Und das ist Škoda-typisch immer wieder erstaunlich. Selbst bei auf mich (1,92 Meter) eingestelltem Fahrer­sitz habe ich im Fond wirklich genügend Platz, keine Selbstverständlichkeit in der Kompaktklasse. Auch das Kofferraumvolumen kann sich mit 467 Litern sehen lassen.

Einmal alles, bitte 

Der erwähnte Motor zeigt sich spritzig und harmoniert gut mit dem DSG-Getriebe, die Kombination zeigt sich mehr als ausreichend, unser Testverbrauch von 6,5 Liter ist zwar nicht rekordverdächtig, aber O. K. Mehr als okay ist die Ausstattung. Ob Klima­automatik, Sportsitze, Navigationssystem mit Apple CarPlay und Android Auto, Multifunktionslenkrad oder adaptiver Tempomat, hier fehlt es an nichts. Die Ergonomie ist wirklich gut, auch die bei Neuwagen vorgeschriebene, aber extrem nervige Piepserei bei Überschreitung der erkannten Geschwindigkeit um ein km/h sowie der bei Škoda traditionell etwas übereifrige Spurhalteassistent lassen sich mit zwei Klicks übers Multifunktionslenkrad deaktivieren. Das Resümee? Komplett ausgestatteter Kompakter mit viel Platz zum dennoch hohen Tarif. 

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