Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch die nächste Verschärfung der Normverbrauchsabgabe NoVA. Seit 2021 gilt die auch auf leichte Nutzfahrzeuge, wir haben uns die aktuelle Regelung angesehen.
Das neue Jahr bringt abermals eine Verschärfung der NoVA-Grenzwerte mit sich, Nutzfahrzeuge sind da nicht ausgenommen. Der CO2-Abzugsbetrag schrumpft von 160 Gramm pro Kilometer im Jahr 2022 auf 155 Gramm pro Kilometer, der Malus-Grenzwert von 238 Gramm pro Kilometer auf 223 Gramm pro Kilometer. Im Gegensatz dazu steigt der Malusbetrag von 60 auf 70 Euro, die NoVA-Deckelung liegt dann bei bereits atemberaubenden 70 Prozent!
Berechnungsformel für die NoVA 2023
Um die NoVA für 2023 korrekt zu berechnen, nimmt man den CO2-Emissionswert in Gramm pro Kilometer und zieht davon den Abzugsbetrag von 155 Gramm pro Kilometer ab. Dieser Wert dividiert durch 5 ergibt die NoVA, die auf ganze Stellen zu runden ist. Beispiel: Ein Fahrzeug hat einen CO2-Ausstoß von 226 Gramm pro Kilometer, minus 155 ergibt 71, dividiert durch 5 sind das dann 14,2. Die NoVA für dieses Fahrzeug beträgt somit 14 Prozent. Liegt der CO2-Ausstoß über 223 Gramm pro Kilometer, werden für jedes Gramm der Überschreitung weitere 70 Euro fällig, was ordentlich ins Geld gehen kann.
Bei den Großen wird's bitter
Nicht davon betroffen sind klarerweise die vollelektrischen Nutzfahrzeuge, die ja allesamt von der NoVA befreit sind. Aber auch die kleineren Transporter und Pkw-Modelle mit Dieselantrieb schaffen es 2023 noch ohne NoVA über die Runden zu kommen, spätestens bei den mittleren geht sich das aber nicht mehr aus. Bitter wird es dann bei den ganz großen Vertretern der 3,5-Tonnen-Klasse, wo die NoVA schnell 20 Prozent übersteigen kann und zusätzliche Strafzuschläge die Fahrzeuge empfindlich teurer machen.
Schwierige Datenlage
Auch die Arbeit für den Marktüberblick des NUTZFAHRZEUG-KOMPASS gestaltete sich dadurch äußerst komplex, schließlich hatten etliche Hersteller ihre Preisleisten zu Redaktionsschluss im Dezember noch nicht auf 2023 adaptiert. Um ganz sicher mit den richtigen Preisen zu kalkulieren, empfehlen wir den nochmaligenBlick auf die jeweilige Website, wenn Sie das Magazin in Händen halten, sollten die bereits alle aktualisiert sein.
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