Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Webfleet befragte 1.000 Berufskraftfahrer leichter Nutzfahrzeuge nach ihren Wünschen und Vorschlägen. Die meisten sind zufrieden. Viele fordern aber Investitionen in Infrastruktur und Sicherheit.
Wer beruflich viel Zeit auf den Straßen verbringt, hat an sein Arbeitsumfeld natürlich ganz besondere Ansprüche. Doch welche genau? Das wollte Webfleet herausfinden und führte eine Studie unter den Fahrern von leichten Nutzfahrzeugen durch. Das Wichtigste zuerst: Die Arbeitszufriedenheit ist in Europa generell hoch. Was noch optimiert werden kann, wurde zudem auch ziemlich eindeutig belegt.
Hinweise
Für 44 Prozent der Befragten ist eine höhere Verkehrssicherheit der wichtigste Aspekt, der ihren Arbeitsalltag erleichtern würde. Dahinter folgen „Bessere Straßeninfrastruktur“ mit 41 Prozent und „Weniger verlorene Zeit durch Verkehrsstörungen“ mit 39 Prozent. Sehr interessant an diesen Ergebnissen ist zudem, dass sie unabhängig von der Erfahrung der Fahrer sehr konsistent sind. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich eher die erfahrenen Fahrer mit mehr als 16 Jahren hinterm Steuer am meisten eine bessere Straßeninfrastruktur wünschen. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich das Problem im Laufe der Zeit entweder verschlechtert oder nicht ausreichend verbessert hat.
Herausforderungen
Es gab aber nicht nur generelle Fragestellungen. Im Detail bewerteten die meisten den Aspekt Verkehrsstörungen/Staus als schwierig beziehungsweise extrem schwierig. Dahinter folgen „Parkplätze finden“ und „Fahrstil und Verhalten anderer Teilnehmer im Straßenverkehr“. Die gute Nachricht für alle Arbeitgeber: Faktoren, die mit den Arbeitsprozessen im eigenen Unternehmen verbunden sind, seltener als Problem genannt worden. Sprich: Vor allem Faktoren, auf die das Unternehmen keinen Einfluss nehmen kann, sind die größten Schmerzpunkte für die Fahrer.
Wünsche
Das erklärt auch, warum bei einer deutlichen Mehrheit der Fahrer die Arbeitszufriedenheit hoch bis sehr hoch ist. 48 Prozent gaben über die wichtigsten Aspekte in Bezug auf ihre Tätigkeit an, dass „meine Arbeit gut zu machen“ für sie das Wichtigste sei. Der Wunsch, sicher nach Hause zu kommen, wurde am zweithäufigsten genannt. An dritter Stelle der Nennungen rangiert eine gute Beziehung zu den Kunden. Die Sache mit den Faktoren auf der Straße also bleibt als echte Problemstellung – doch was kann getan werden? Digitale Lösunge zum Beispiel, und in diesem Punkt gaben viele an, dass sie nur begrenzten Zugang zu derartigen Systemen haben, die sie bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen könnten. Als sie gebeten wurden, aus einer Liste von zehn möglichen Lösungen auszuwählen, gab die Mehrheit der Fahrer in den meisten Fällen an, dass sie keinen Zugang haben. Auf die Frage, wie gerne sie die einzelnen Lösungen nutzen würden, gab die Mehrheit jedoch an, dass sie dies in jedem Fall tun würden.
„Unsere Studie zeichnet ein sehr aufschlussreiches Bild darüber, wie Fahrer im Segment leichter Nutzfahrzeuge in ganz Europa ihre Tätigkeit sehen, welchen Herausforderungen sie begegnen und welche Verbesserungen und Unterstützung sie sich wünschen“, sagt Wolfgang Schmid, Webfleet Head of Central Region. „Es ist klar zu erkennen, dass die Themen Verkehr, Sicherheit und Infrastruktur in ganz Europa ein anhaltender Schmerzpunkt sind.“ „Interessant ist, dass die Mehrheit der Fahrer ohne Unterstützung in Form digitaler Flottenmanagementlösungen arbeitet, sich die meisten Fahrer diese allerdings wünschen. Dies widerspricht der Annahme mancher, dass Fahrer gegenüber solchen Lösungen negativ eingestellt sind."
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