Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Nach dem Tourneo Connect folgt nun von Ford Pro die verblechte Version namens Transit Connect. Spannend: Der Plug-in-Hybid soll eine elektrische Reichweite von 110 Kilometern haben.
Der Transit Connect hat gerade noch gefehlt. Denn mit ihm hat Ford Pro die Modernisierung der elektrifizierten Transit-Familie in Europa nun abgeschlossen. Bestellstart ist im Frühling, wobei die ersten Fahrzeuge im Sommer ausgeliefert werden sollen. Geben wird es den Kompakt-Transporter auf Basis des VW Caddy als zweisitzigen Kastenwagen oder als Doppelkabine mit fünf Sitzen an, jeweils mit kurzem oder langem Radstand. Je nach Radstand stehen 3,1 oder 3,7 Kubikmeter zur Verfügung, die Nutzlast liegt bei standesgemäßen 820, die Anhängelast bei 1.500 Kilogramm.
Cool auch die Doppelkabinervariante mit revolutionärem, flexiblem Sitzkonzept: Die Rückbank lässt sich in wenigen Sekunden nach vorne schieben und hochklappen – so entsteht ein Ladevolumen von 2,5 (L1) beziehungsweise 3,1 Kubikmetern (L2), wobei die L2-Versionen sogar Platz für zwei Europaletten bieten. Im hochgeklappten Zustand bilden die Rücksitze zudem eine schützende Trennwand in voller Höhe, sodass die Ladung gesichert ist.
Bei den Antrieben setzt Ford große Hoffnungen auf den Plug-in-Hybrid. Er kombiniert einen 1,5 Liter großen Vierzylinder-Benziner mit einer Hochvoltbatterie und einem Elektromotor. In dieser Konfiguration erzielt der Antrieb eine Systemleistung von 150 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment, ein Doppelkupplungsgetriebe kümmert sich um die Kraftübertragung. Die Nutzlast liegt bei immerhin noch 770 Kilogramm, die Anhängelast reduziert sich auf 1.400 Kilogramm, wobei viel wichtiger ist, dass man rein elektrisch 110 Kilometer weit fahren kann Falls das zu wenig sein sollte: An DC-Schnellladern kann der PHEV-Connect mit 50 kW geladen werden, an herkömmlichen Wallboxen immerhin mit 11 kW.
Alternativ dazu sind natürlich auch Turbodiesel im Programm in zwei Leistungsstufen: Die 122-PS-Variante wird wahlweise mit Allradantrieb und manuellem 6-Gang- Getriebe oder mit Frontantrieb und einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Die EcoBlue-Version mit 102 PS hingegen verfügt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe und Frontantrieb, womit Verbräuche von 4,8 l/100 km möglich sein sollen.
Das Cockpit dominieren zwei zehn Zoll große Displays – eines als Tacho, eines als Touchscreen zum Bedienen des gesamten Infotainmentsystems. Beheizbare Vordersitze sind ebenso erhälltich wie besonders ergonomisch geformte Sitze mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR), genau so wie auch diverse Assistenzsysteme. So helfen der Pre-Collision Assist mit autonomem Notfall-Bremsassistent und Kollisionswarner, der Ausweich-Assistent und der Kreuzungsassistent, in höheren Ausstattungslinien kommen Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Assistent mit Querverkehrswarnung noch dazu. Cool auch: Wie im neuen Transit Custom unterstützt auch im Connect der Ausstiegswarner den Fahrer dabei, sogenannte „Dooring-Unfälle“ zu vermeiden, bei denen andere Verkehrsteilnehmer mit einer unachtsam geöffneten Fahrzeugtür kollidieren. Und im Anhängerbetrieb verhindert der optionale Pro Trailer Assist den gefürchteten „Klappmesser“-Effekt beim Wenden: Mithilfe von Sensoren und Rückfahrkamera unterstützt das System den Fahrer beim intuitiven Rangieren mit Anhänger, wobei die Bedienung nicht per Lenkrad, sondern über einen Drehknopf und eine digitale Anzeige erfolgt.
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