So fesch war noch kein Mazda. Mit der zweiten Generation des CX-5
wenden sich die Japaner ganz bewusst auch an jene Glücklichen, die
sich ihr Firmenauto selbst aussuchen dürfen. Diese Übung sollte
gelingen!
Es gab Zeiten, da stand Mazda nicht auf jenen grundsoliden Beinen wie
jetzt. Denn die Japaner hatten - wie andere Hersteller auch - den
Trend zum SUV etwas verschlafen. Das wirkte sich natürlich auch in
den Zulassungszahlen aus: Im Fiskaljahr 2012 verkaufte man in Europa
139.000 Autos, wobei der Österreich-Importeur im Gegensatz zu anderen
Nationen auch damals erfreuliche Zahlen ablieferte. Dann kam der
CX-5, später der CX-3. Seither verdoppelten sich die Verkaufszahlen
fast; 262.000 Mazda wurden im vergangenen Fiskaljahr (das in Japan
Ende März endet) in Europa neu zugelassen.
Mehr als 400 Blind-Bestellungen
Das zeigt, wie wichtig der CX-5 für die Marke Mazda ist. Der
Hersteller verspricht, dass die Lieferprobleme von seinerzeit nicht
mehr passieren, da das SUV jetzt in zwei Fabriken produziert wird.
Seit März ist das Auto bestellbar, ab 9. Juni steht es dann auch bei
den Händlern zum Probefahren bereit. Wie sehr manche Kunden auf das
Auto gewartet haben, zeigt die Zahl von 400 Blind-Bestellungen in
Österreich -so viele wie noch nie in der Geschichte der Marke.
Nach den ersten Tests darf man sagen: Die Kunden haben richtig
entschieden. Dass er der fescheste Mazda aller Zeiten ist, wussten
wir ja schon von den Autosalons, auf denen der CX-5 zu sehen war.
Doch er ist auch ein Modell, das sich sehr gut durch Kurven bewegen
lässt, zumindest dann, wenn man das Modell mit Allradantrieb gewählt
hat (was aber ohnehin etwa 70 Prozent der Kunden in Österreich tun).
Womit wir bei den Motoren wären. Der kleine Benziner leistet 165 PS
und ist als Fronttriebler mit 25.990 Euro ein Leichtgewicht in der
Preisliste. Im Septemberfolgt ein 194 PS starker Benziner, der sogar
über Zylinderabschaltung verfügt - ein Vorbote der neuen
SkyActive-Technologie. Acht von zehn Kunden bestellen ihren CX-5 aber
ohnehin mit Dieselmotor: Jener mit 150 PS ist eine gute Wahl; wer das
nötige Kleingeld hat, kann ihn auch mit 175 PS ordern,befindet sich
dann aber schon knapp über der Marke von 40.000 Euro.
Kleine und mittlere Firmen
Mazda ist sich bewusst, dass der CX-5 kein Auto für Großflotten ist.
Ziel sind kleinere und mittlere Unternehmen, wobei der Importeur die
"Flat Fees" bereits ab dem ersten Auto anbietet.
Das gefällt uns: die Optik, die feinen Motoren, die Zuverlässigkeit
Das vermissen wir: mehr Möglichkeiten zur Individualisierung
Die Alternativen: VW Tiguan, Peugeot 3008, Hyundai Tucson, Kia
Sportage