Schon gefahren: Audi A5/S5
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Der SUV-Boom hält an und so hat VW nun die Palette mit dem neuen T-Cross nach unten abgerundet. Der weiß mit kompakten Abmessungen und großem Innenraum zu überzeugen.
Ob die Namensgebung T-Cross so gut gewählt ist, sei dahingestellt, Verwechslungen mit dem größeren T-Roc scheinen jedenfalls vorprogrammiert zu sein. Wie dem auch sei, das Konzept des noch kompakteren SUV dürfte jedenfalls aufgehen, auch wenn es im T-Cross nur Allrad-Look, nicht aber vier angetriebene Räder gibt. Macht aber nichts, schließlich wäre im Polo-Segment, auf dem das neue Modell technisch basiert, ein 4x4- Antrieb wohl auch zu teuer, in Relation zum Preis des Fahrzeuges. Das Basismodell mit dem 95 PS starken Dreizylinder-Turbo-Benziner ist ab 18.690 Euro zu haben, die besser ausgestatteten Life-Modelle beginnen bei 20.390 Euro, der Aufpreis für den stärkeren 115 PS Motor liegt bei 1.200 Euro, für DSG werden weitere 1.500 Euro fällig. Das Topmodell Style mit 115 PS und DSG startet bei 25.590 Euro.
Quirlige Dreizylinder
Motorisch reicht aber der 95-PS-T-Cross locker aus, das kleine Dreizylinder-Triebwerk gefällt mit erfrischendem Durchzug und guten Punch bei niedrigen Drehzahlen, DSG gibt's allerdings nur für die stärkere Variante. Auch das Fahrverhalten ist durchaus knackig, dank kompakter Abmessungen - die Länge beträgt lediglich 4,10 Meter - fühlt sich der jüngste VW-Spross vor allem, aber nicht nur in der Stadt pudelwohl. Wie nahe man dem werksseitig angegebenen Verbrauch von 4,9 Litern in der Praxis kommt, wird ein intensiverer Test in der kommenden Ausgabe der FLOTTE zeigen, mit Werten um die 111 Gramm CO2 pro Kilometer fällt man jedenfalls locker in die Klasse mit 1,5-prozentigem Sachbezug.
Platz ohne Ende
Die größte Überraschung am neuen T-Cross ist aber ohne Frage der Innenraum. Zumindest subjektiv wirkt er mitunter hochwertiger als im großen Bruder T-Roc, der für das eingesetzte Hartplastik bereits einige Medienschelte einstecken musste. Je nach Budget ist eine volle Vernetzung bis hin zur Smartphone-App möglich, auch ein feines Navi ist in der Kleinwagenklasse mittlerweile zu bekommen. Für einen echten Wow- Effekt sorgt das Platzangebot im Fond des kleinen Wolfsburgers. Selbst hinter großen Fahrern findet man mit knapp zwei Meter Körpergröße überraschend viel Bein- und Kopffreiheit vor. Der Clou ist die längs verschiebbare Rückbank, die je nach Bedarf mehr Kofferraumvolumen (385 bis 455, bei umgeklappten Rücksitzlehnen 1.281 Liter) oder eben mehr Platz im Fond freigibt. Verglichen mit Golf (380 Liter), Polo (351 Liter) und T-Roc (445 Liter) kann sich der Stauraum sehen lassen.
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