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Flotte Worte

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Es ist soweit. Die E-Mobilität ist angekommen! Bevor Sie nun ob dieser Aussage gähnend umblättern, möchte ich etwas konkreter werden.

Die E-Mobilität ist in unserem Verlagsfuhrpark angekommen. Nicht in Form eines Testautos, sondern in Form zweier Elektroautos. Geleast über jeweils vier Jahre. Und nicht etwa, weil wir unsein grünes Mäntelchen umhängen wollen, nein, diese Anschaffung muss auch wirtschaftlich darstellbar sein. Nicht zuletzt dank Vorsteuerabzug und Sachbezugsbefreiung ist sie das auch, unterm Strich sind die beiden BMW i3 günstiger als die Verbrennermodelle, die sie ersetzen. Die beiden wichtigsten Kriterien zum Zeitpunkt der Bestellung im Mai waren zweifellos die Reichweite sowie die entsprechende Verfügbarkeit. Mittlerweile ist zumindest das erste Argument im wahrsten Sinn des Wortes überholt, haben doch der Renault Zoe und der Opel Ampera-e demnächst 400 beziehungsweise sogar über 500Kilometer Reichweite nach NEFZ zu bieten, der i3 schafft theoretisch immerhin 300 Kilometer.

Die Situation erinnert mich ein wenig an den Boom der Personal Computer Anfang der 1990er-Jahre. Kaum angeschafft, gehörte der PC technisch gesehen auch schon wieder zum alten Eisen, den richtigen Zeitpunkt zum Kaufen gab es aufgrund der schnellen Entwicklung nicht. Beim Elektroauto betrifft das zum Glück nur die Batterie und nicht das ganze Fahrzeug. Und dass viele durchaus auch mit einer Realreichweite von 200Kilometern gut über die Runden kommen, ist auch nichts Neues. Dass so ein Elektroauto trotz seiner Vorzüge kein globales Klima-Allheilmittel ist, hat der "Financial Times"-Journalist Damien Linhart gemeinsam mit dem Mathematiker Jakub Marin aufgezeigt. Der CO2-Ausstoß bei Stromproduktion und Herstellung des Fahrzeuges wurde auf den Kilometer umgelegt, das Ergebnis ist mehr als interessant. Sinn machen die E-Autos eigentlich nur dort, wo Strom durch erneuerbare Quellen generiert wird. Mit 74 g/km ist Island Spitzenreiter, gefolgt von Norwegen (78 g/km) sowie der Schweiz und Schweden mit je 80 g/km. Dank Atomstrom (der atomare Müll bleibt in der Berechnung unberücksichtigt) mischt auch Frankreich mit 90 g/km vorn mit, Österreich steht mit 115 g/km im Vergleich zum Pkw mit Verbrennungsmotor -den Marin mit 180 g/km ausweist -auch gut da. In Deutschland allerdings bleibt mit 174 g/km kaum ein Vorteil über, in Polen -nicht zuletzt aufgrund der Braunkohlekraftwerke - liegt der CO2-Ausstoß des E-Autos bei 243 g/km, Elektrofahrzeuge sind dort also schmutziger als konventionell betriebene Autos. Dass die polnische Regierung bis 2025 eine Million E-Autos auf den Straßen sehen möchte, zeigt von wenig Weitblick, würde das doch nach dem aktuellen Strommix 900.000 Tonnen (!) an zusätzlichem CO2-Ausstoß durch die Kraftwerke bedeuten.

Neben den Tests von Elektroautos wie dem Renault Zoe - hier stand eine E-Wallfahrt an -, dem brandneuen Hyundai Ioniq und unserem BMW i3 haben wir in dieser Ausgabe auch die Highlights der Nutzfahrzeug IAA in Hannover sowie des Pariser Automobilsalons für Sie gesammelt, einen Blick auf die neuen Winterreifen geworfen und -passend zur Jahreszeit -dem Thema Allrad viel Platz gewidmet, unter anderem mit einem Vergleich der beiden 4x4-Busse Mercedes Vito und VW Caravelle. Viel Spaß und Information mit der FLOTTE&Wirtschaft!



(Stefan Schmudermaier Chefredakteur)

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