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Das ist der neue VW Golf

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Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Ein schlechtes Auto war die achten Generation des Golf zwar nie. Und dennoch gab es von Anfang an diverse Kritikpunkte, die sich hartnäckig hielten und gerade bei diesem VW besonders sauer aufstießen: Allen voran das mühsame Bedienkonzept mit unbeleuchteten Slidern am Armaturenbrett und den Touch-Feldern auf dem Lenkrad. Und dann noch die futuristische Optik – alles irgendwie nicht so wirklich golfig, was man sich von einem Golf aber irgendwie erwarten würde.

Nun aber kann gesagt werden, dass man in Wolfsburg aus den Unpässlichkeiten der Vergangenheit etwas gelernt hat, wenn man sich die überarbeitete Version genauer ansieht. Allein dass in der Pressemappe ein Foto nur vom Lenkrad zu finden ist, auf dem man die lang ersehnten Knöpfe deutlich sehen kann, zeigt, dass man diese „Große Produktaufwertung“ nicht als notwendiges Übel ansah, sondern als absolut notwendige Maßnahme. Der Golf macht seit einem halben Jahrhundert den Kern der Marke Volkswagen aus: bezahlbare Mobilität für alle auf höchstem technischen Niveau. Genau daran knüpfen wir jetzt mit der neuen Evolutionsstufe an – mit noch mehr Effizienz, Komfort, Wertigkeit und neuem Bedienkonzept. Mehr Golf geht nicht“, sagt VW CEO Thomas Schäfer, doch was genau wurde jetzt alles umgemodelt?

Komplett neu zeigt sich die Frontpartie. Das erstmals im Golf illuminierte VW-Zeichen2 und die neu konzipierten LED-Scheinwerfer stechen am meisten ins Auge, wobei hier vor allem die Formgebung auffällt: Weg vom runden Design, hin zu klassischerer Formgebung. Ebenfalls neu designt wurden die „IQ.LIGHT“-3D-LED-Rückleuchten2 beider Karosserieversionen.
Im Interieur ssteckt ein neu entwickeltes und intuitiv bedienbares Infotainmentsystem mit einem optisch freistehenden Touchscreen (Bildschirmdiagonale bis zu 32,8 cm), an den sich nach unten hin ergonomisch optimierte und – ganz wichtig – beleuchtete Touchslider für die Temperatur- und Lautstärkeregelung anschließen.
Ebenfalls neu ist das weiterentwickelte Multifunktionslenkrad, das wie erwähnt wieder über echte Knöpfe verfügt. Darüber hinaus ist künftig im Golf der auf künstlicher Intelligenz basierende Chatbot „ChatGPT“ in den Sprachassistenten IDA integriert.

Das Rangieren erleichtern neue Assistenzsysteme wie der weiterentwickelte „Park Assist Plus“. Dieser kann im Vorbeifahren erkennen, ob eine Parklücke (Längs- oder Querparklücke) groß genug ist und startet entsprechend den Parkvorgang3. Dabei übernimmt er sowohl das Lenken, als auch das Beschleunigen und Bremsen3. Zusätzlich ermöglicht der für den Golf erstmals angebotene „Park Assist Pro“2 das Ein- und Ausparken per Smartphone.

Ein Plus an Power und rund 100 km elektrische Reichweite bieten die neuen Plug-in-Hybridantriebe, die zusätzlich mit einer DC-Schnellladefunktion ausgestattet sind. Für alle Autofahrer ohne heimische Wallbox besonders interessant: die hocheffizienten 48V-Mild-Hybridantriebe. Insgesamt neun verschiedene Varianten – Mild-Hybrid- (eTSI), Plug-in-Hybrid- (eHybrid1 und GTE1), Turbobenzin- (TSI) und Turbodieselantriebe (TDI) – werden für die Baureihe zur Verfügung stehen. Nochmals sportlicher wurde der Golf GTI, dessen Leistung im Vergleich zum Vorgänger gesteigert wurde.

Weitere Derivate werden 2024 sukzessive folgen. In Österreich werden zum Bestellstart im März je zwei Mild-Hybride (1.5 eTSI mit 115 bzw. 150 PS) und je zwei Benziner (1.5 TSI mit 115 bzw. 150 PS) zur Verfügung stehen. Weitere Motorisierungen werden voraussichtlich Mitte Mai folgen. Die Performance-Modelle GTI1, GTI Clubsport und R Modell sind für Mitte August eingeplant. Ausgeliefert sollen die ersten Fahrzeuge im Juni werden, und bis dahin gibt es dann auch schon die Preise.

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