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Großer Andrang beim Int. Fleet Meeting am Genfer Automobilsalon

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Der zweite Pressetag des Internationalen Automobilsalons stand auch im Zeichen der Flottenbranche. Am International Fleet Meeting trafen sich 250 Flottenmanager und Vertreter der Automobil-, Leasing- und Dienstleistungs-Industrie aus der ganzen Welt.

Die beiden Co-Veranstalter, fleetcompetence europe GmbH und das Schweizer Schwestermagazin der FLOTTE & Wirtschaft, aboutFLEET, konnten der internationalen Flottenbranche in Genf dadurch eine einzigartige, englischsprachige Plattform anbieten.

 

Markus A. Falk, Head of Global Car Fleet von SAP, machte in seinem Referat auf die Chancen und Herausforderungen aufmerksam, welche der weltgrösste Anbieter von Unternehmenssoftware beim Outsourcing der Fahrzeugflotte zu meistern hatte. Dies beinhaltet gemäss Falk weit mehr als nur die Verwaltung der Fahrzeuge der in über 20 Ländern agierenden SAP. Auch administrative, rechtliche, kommerzielle, oder nachhaltige Aspekte mussten mit den externen Dienstleistern in die Wege geleitet werden.

 

Der Nachhaltigkeit verschrieb sich auch Jürgen Freitag, Head of Global Commodity Fleet Siemens AG, in seinem Referat. Das deutsche Technologieunternehmen setzt sich zum Ziel, in den nächsten Jahren den CO2-Ausstoss der Siemens-Flotte um 30 Prozent zu reduzieren. Bis 2030 soll die über 50‘000 Fahrzeuge zählende Flotte gar CO2-neutral fahren. Dazu wurde während neun Monaten eine globale Strategie ausgearbeitet, welche neben Richtlinien auch ein striktes Controlling beinhaltet. Dabei wies Freitag explizit darauf hin, dass trotz der globalen Strategie auch immer nationale Eigenheiten beachtet werden müssen.

 

An der anschliessenden, von Advertising Director Fleet World Group Anne Dopson moderierten Podiumsdiskussion wies Paul Verkinderen, VP Europe und Africa von Chevin Solutions auf die Wichtigkeit eines globalen Reportings hin, um nationale Strategien auf internationaler Ebene zu vereinheitlichen. Gemäss seiner Feststellung arbeiten viele Unternehmen noch auf Basis von Excel-Tabellen. Harald van Meel, Head of international Key Account Management VWFS AG machte darauf aufmerksam, dass der Mehrwert des Fahrzeugherstellers aus den Synergien zwischen Hersteller, Leasinggesellschaft und Händlernetzwerk entsteht. Er wies zudem darauf hin, dass VW zum Beispiel in den Niederlanden mittlerweile umfassende Mobilitätsdienstleistungen anbietet - neben Leasing auch Carsharing, öffentlicher Transport und sogar das Mieten von E-Fahrrädern.

 

Vinzenz Pflanz, Chief Sales Officer der Sixt Leasing SE, erläuterte abschliessend, dass die Ausgereiftheit von Flottenmanagement-Angeboten in Europa zwischen dem Nordwesten und dem Südosten stark abfällt. Die umfassendsten Dienstleistungsangebote gibt es gemäss Pflanz in Grossbritannien. Er sieht drei grosse Vorteile in der Zusammenarbeit mit einem externen Flottenmanager: Übernahme der operativen Tätigkeiten, Bereitstellen eines globalen Flottenreportings und künftig die verstärkte Überwachung des Fahrverhaltens.

Link: www.aboutfleet.ch

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