Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Versöhnliche Neuigkeiten von der Green NCAP-Forschung: Für den ÖAMTC sind Hybride ebenfalls eine umweltfreundliche Lösung. Und auch die klassischen Verbrenner werden immer sauberer.
Seit 2019 untersuchen der ÖAMTC und seine Partner im Rahmen von Green NCAP die Umweltfreundlichkeit aktueller Fahrzeuge. Überprüft werden dabei Treibhausgase, Schadstoffausstoß und Energieverbrauch des Antriebs am Rollenprüfstand, aber auch auf der Straße. Max Lang, Fahrzeug- und Umweltexperte des Mobilitätsclubs, fasst die Ergebnisse zusammen: "Einmal mehr haben sich E-Autos in diesen Testszenarien als umweltfreundlichste Variante durchgesetzt: Ford Mustang Mach-E, Nissan Leaf e+ und Lexus UX 300e erreichen die Höchstwertung von fünf Sternen." Das liegt übrigens nicht nur daran, dass ihr rein elektrischer Motor im Fahrbetrieb keinerlei Emissionen erzeugt, sondern auch an der Energieeffizienz eines solchen Antriebs, die jedem Verbrennungsmotor deutlich überlegen ist.
Wer nicht auf ein vollelektrisches Fahrzeug umsteigen möchte, ist in Sachen Umweltfreundlichkeit auch mit einem Hybrid-Modell gut bedient. "Diesmal haben wir die Plug-in Hybrid-Varianten von Renault Captur und VW Golf im Green NCAP unter die Lupe genommen. Mit jeweils 3,5 Sternen stehen beide einem reinen E-Auto nicht viel nach", erklärt der ÖAMTC-Experte. "Dass die Wertungen nicht noch besser ausgefallen sind, resultiert bei beiden Fahrzeugen vor allem aus den – trotz entsprechender Filter – hohen Partikel-Emissionen. Und auch der CO2-Ausstoß war in einigen unserer Tests deutlich erhöht." Dennoch: Hybride und Plug-in Hybride stellen derzeit eine der umweltfreundlichsten Alternative zum E-Auto dar.
Nicht ganz mithalten konnte der Audi A3, das einzige Diesel-Fahrzeug im Test. "Drei Sterne sind dennoch ein respektables Ergebnis", stellt Lang klar. "Die Abgasnachbehandlung des A3 funktioniert grundsätzlich gut, allerdings gibt es Verbesserungsmöglichkeiten – speziell in Hinblick auf kürzere Fahrten könnten die Werte deutlich besser sein." Vor allem sollte der Hersteller aber an den Treibhausgasemissionen arbeiten – beispielsweise durch eine Reduktion des Spritverbrauchs.
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