Die Gelände-Ikone Jeep Wrangler kommt mit Assistenzsystemen und
neuestem Infotainment in der Neuzeit an. Der Rubicon wird noch
geländetauglicher, der Sahara mit Overland-Package ist ein kantiger
Luxus-Offroader.
Die Liga der echten Offroader ist am Aussterben. Der Land Rover
Defender ist Geschichte und auch der Mitsubishi Pajero musste heuer
die Patschen strecken, nur um zwei Beispiele zu nennen. Gut, dass
jene, die tatsächlich auf Geländefähigkeiten vertrauen müssen, bei
Jeep nach wie vor fündig werden. Die neueste Generation des Wrangler
wurde in der Steiermark vorgestellt, die Italo- Amerikaner wissen
also, wo man noch auf 4x4-Qualitäten abfährt.
Geländetauglich in zwei Varianten Bei unseren ersten Testfahrten in
der Nähe von Spielberg konnten wir erfahren, warum alle
Wrangler-Modelle die Plakette "Trail Rated" an der Flanke tragen.
Schon die Sport-und Sahara-Versionen verfügen über eine
Kriech-Übersetzung im Verteilergetriebe von 2,72 undwühlen sich
unaufhaltsam vorwärts. Nur an wenigen Stellen müssen sie Hindernisse
umrunden, um die Rubicon-Modelle passieren zu lassen. Diese kommen
mit dem Untersetzungsverhältnis 4:1 und Tru-Lok-Sperrdifferenzialen
einfach das Alzerl weiter. Frischluftfans freut es zu hören, dass der
Wranglernach wie vor ziemlich offen gefahren werden kann. Die
Windschutzscheibe ist nun noch leichter herunterzuklappen und in den
Scharnieren der jetzt leichteren Türen ist die Größe des
Torx-Einsatzes gleich eingestempelt, um Grüblereien zu ersparen.
Gleich drei neue Dachkombinationen hat Jeep im Angebot: ein
Stoffdach, das auf Knopfdruck fast über die ganze Länge zu öffnen
ist, ein Hardtop mit drei abnehmbaren Teilen und das sogenannte
Sunrider-Rooftop, das in vielen Bereichen verbessert wurde. Das Thema
Sicherheit bekommt nun einen größeren Stellenwert. Totwinkel-Warner
und hintere Querverkehrserkennung gehören ebenso zu den Neuigkeiten
wie die Rückfahrkamera mit dynamischem Führungsraster. Volle
Handyanbindung gibt es bereits mit dem 7-Zoll-Infotainmentsystem, die
8,4-Zoll-Variante holt mit einer Reihe an Apps noch mehr für den
Fahrer heraus.
Bis zu 270 Pferdestärken Sämtliche Versionen sind erstmals per
achtstufigem Automatikgetriebe zu schalten -früher gab es nur fünf
Gänge. Sowohl auf Asphalt als auch im Gelände arbeitet es sehr sanft
und angenehm. Gekoppelt werden kann es entweder an einen
2,2-Liter-Diesel, der ab Anfang Oktober am Markt ist, oder an einen
2,0-Liter-Benziner -ebenso mit 4 Zylindern -, der mit 270 PS die
stärkste Motorisierung darstellt. Edel wird der Wrangler mit dem
Overland-Paket samt Ledersitzen, LED-Leuchten und zahlreichen
Optik-Highlights.
Jeep Wrangler 4-Türer Flotten-Tipp: Diesel 2,2 Sahara Testmodell:
Diesel 2,2 Rubicon Hubraum |Zylinder 2.143 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4
Leistung 200 PS (147 kW) 200 PS (147 kW) Drehmoment 450 Nm bei
2.000/min 450 Nm bei 2.000/min 0-100 km/h |Vmax 10,3 s |180 km/h 10,3
s |160 km/h Getriebe | Antrieb 8-Gang Aut. | Allrad8-Gang Aut. |
Allrad Ø-Verbrauch |CO2 7,6 l D |202 g/km (EU6d) 7,9 l D |209 g/km
(EU6d) Kofferraum |Zuladung 548-1059 l |k. A. kg 548-1059 l |k. A. kg
Basispreis |NoVA 70.950 €(inkl.)| 22 %71.550 €(inkl.)| 24 % Das
gefällt uns: der Wrangler bleibt seinen Werten treu Das vermissen
wir: Den Sechszylinder - aber rein aus Nostalgie! Die Alternativen:
werden immer seltener, Land Rover Discovery z. B.