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Renault Clio Fiskal – im Test

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Renault kehrt mit dem Clio Fiskal zurück in den Markt kleiner Lieferwagen. Die Vorsteuerabzugsfähigkeit ist nur ein Vorteil.

Irgendwie sind sie völlig verschwunden. Die umgebauten Kleinwagen mit nur einer Sitzreihe und entsprechend großem Kofferraum, die ja durchaus ihre Vorzüge haben: klein, wendig, wirklich preiswert und vor allem vorsteuerabzugsfähig. Nun kehren die Pariser mit dem Clio Fiskal zurück. Fiskal bedeutet beim kleinen Franzosen: Die Basis bildet die Pkw-Einstiegsversion Life SCe 65, die nach der Lieferung nach Österreich entsprechend umgerüstet wird. Die Rücksitzbank wird entfernt, die hinteren Fondscheiben verblecht, ein Trenngitter zwischen Vordersitzen und Laderaum montiert. Dass die Griffe der hinteren Türenaußer Funktion gesetzt werden, stört keineswegs -im Gegenteil. Da sie ja in den C-Säulen integriert sind, wirkt der Clio als Nutzversion sogar optisch erstaunlich stimmig. Und auch die Rechnung fällt unterm Strich ziemlich attraktiv aus.

Rund ein Kubikmeter Laderaum

Zwar kommen noch 1.772 Euro Umbaukosten auf den Kaufpreis von 11.367 Euro dazu. Dank acht Prozent Lkw-Bonus und fünf Prozent Finanzierungsbonus (wenn man über Renault Finance den Leasingvertrag abschließt) kommen im Endeffekt nur 10.290 Euro Nettokosten heraus. Und dafür bekommt man neben knapp 1.000 Liter Laderaum noch Regen-und Lichtsensor, LED-Scheinwerfer und eine Basisbestückung an Assistenzsystemenserviert. Sogar einen Tempomaten gibt es, viel mehr aber auch nicht. Das Cool&Sound-Paket für 1.050 Euro netto ist dennoch gut investiertes Geld, denn sonst gibt es weder Klimaanlage noch Bluetooth-Radio.

Spritzig und sparsam

Wer etwas mehr möchte, kann auch die von uns getestete Turboversion mit 90 PS (oder jede andere Motorvariante) ordern. Damit wuselt man nur so durch den Großstadtverkehr, kommt im Alltag relativ locker ganz nahe an den Normverbrauch heran und dank der direkten Lenkung kommt zudem für einen Transporter erstaunlich viel Fahrfreude auf. Einzige wirkliche Einschränkung ist das Einparken, da es keine akustische Einparkhilfe gibt, die fehlenden Fond-Seitenscheiben den Blick nach schräg hinten aber massiv einschränken. Thema Laden: Sicher ist die Ladekante höher als bei Kastenwagen wie etwa dem Kangoo. Das gebotene Volumen ist dennoch ausreichend, wenn man nicht sperrige Gegenstände zu transportieren hat.

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