Nachdem die Kartellbehörden ihr finales grünes Licht gaben, sind nun erste Details des Deals bekannt. So steigt EnBW Energie Baden-Württemberg über ihre Tochtergesellschaft EnBW mobility+ AG & Co.KG beim österreichischen Ladenetzbetreiber Smatrics ein, die wiederum eine Tochtergesellschaft des Energieanbieters Verbund ist. Hierbei handelt es sich nur um den nächsten logischen Schritt, da Smatrics und EnBW in einem Joint Venture das österreichische Schnellladenetz mit 250 DC- und HPC-Ladepunkten betreiben.

Der Plan für die Zukunft sieht eine Ausweitung des Geschäftsfelds vor. So sollen durch die verstärkte Zusammenarbeit E-Mobilitätslösungen für Unternehmen als „Powered by SMATRICS“ entwickelt und angeboten werden. „Charge Point Operation-as-a-Service“ umschreibt Smatrics-Geschäftsführer Hauke Hinrichs die strategische Neuorientierung: „Smatrics bietet von der Projektierung e-mobiler Ladelösungen über die Installation bis zum Betrieb und IT-Lösungen die volle Palette an Kompetenz. Der Kunde kann daraus – gleichsam modulartig - die für ihn passende Lösung wählen.“ Erfolgreich umgesetzt hat SMATRICS das bereits bei einigen Stadtwerken in Deutschland, wie z.B. der ZEAG in Heilbronn, den Stadtwerken Passau und Uelzen aber auch international beim Prager Energieunternehmen PRE. Hinrichs: „In unserer Zusammenarbeit wird sich in Deutschland die EnBW verstärkt um die Endkunden kümmern und wir sind der technologische Lösungsanbieter.“

Für Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW, ist das genau der richtige Schritt für eine noch bessere Verzahnung von Produktkooperationen: „Die Kompetenzfelder beider Unternehmen im Flotten- und Geschäftskundenbereich ergänzen sich ideal. Mit unserer engen Zusammenarbeit können wir so den Erfolg der Elektromobilität weiter vorantreiben.“