Über die Preise hat Opel-Mutter Stellantis zwar noch nichts verraten. Immerhin aber, dass man den H2-Vivaro demnächst bestellen kann, und wie die Wasserstofftechnik genau aufgebaut und wie dieser Vivaro ausgestattet ist. So findet das komplette Brennstoffzellensystem unter der Motorhaube Platz und im Unterboden befinden sich die drei 700-bar-Wasserstoff-Tanks, die fünf Kilogramm H2 fassen.

Die 45 kW-Brennstoffzelle wird beim Start oder Beschleunigen sowie bei der Höchstgeschwindigkeit unterstützt von der unter den Vordersitzen untergebrachten 10,5 kWh-Lithium-Ionen-Batterie, um Lastspitzen abzudecken. Dank der Plug-In-Möglichkeit lässt sich die Batterie bei Bedarf auch extern aufladen, so dass das Fahrzeug bis zu 50 Kilometer rein batterie-gespeist zurücklegen kann.

Dank der platzsparenden Unterbringung der Antriebstechnik gibt es auch keine Einschränkungen beim Raumangebot. Dazu bietet er mit wahlweise bis zu 5,3 Kubikmeter (Größe M) oder 6,1 Kubikmeter (Größe L) einen ebenso großen Laderaum wie die Diesel- oder batterie-elektrischen Vivaro-Varianten. Die Nutzlast beträgt bis zu 1.000 Kilogramm und beladen lässt sich der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter ganz praktisch von jeder Seite – vom Heck aus oder über die seitlichen Schiebetüren.

Serienmäßig an Bord sind darüberhinaus die 180-Grad-Panorama- Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Warner und Parkpilot für Front und Heck. Das Apple CarPlay und Android Auto kompatible Multimedia Navi Pro-Infotainment lässt sich bequem per Spracherkennung oder über den Farbtouchscreen bedienen. Die Navigation mit Straßenkarte für Europa hält dynamische Routenführung sowie TMC-Meldungen bereit.

Ach ja, und falls der Vivaro zu klein sein sollte. Ab 2025 soll auch der größere Movano mit Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie erhältlich – oder zumindest bestellbar sein.