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Marcus Award: 14 aus 47

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Waren im Vorjahr fast ausschließlich europäische Hersteller unter den siegreichen Marken zu finden, ließen vor allem die deutschen Premium-Marken heuer komplett aus, zudem gab es Newcomer unter den Preisträgern.

Er ist schon so etwas wie Tradition, der heuer zum 5. Mal vergebene Marcus Award desÖAMTC. Im Gegensatz zu anderen Wahlen geht es hier nicht um Beliebtheit oder Optik, eine Fachjury vergibt Punkte nach ganz klaren Kriterien, bei den Sicherheitsfeatures hat ohnedies jeder Hersteller selbst das Heft in der Hand. Neben den Kategorien "beste Sicherheitsausstattung" und "Wirtschaftlichkeit" wird zudem die innovativste Neuheit des Jahres gewählt. Wichtig: Berücksichtigt werden nur Autos, die im Vorjahr neu erschienen sind, Facelifts werden nicht bewertet. Mit 47 Fahrzeugen kamen übrigens exakt gleiche viele in die Wertung wie im Vorjahr.

Autonom fahrendes Auto als Chance

Die Preisverleihung fand erstmals in der neuenÖAMTC Mobilitätszentrale in Wien-Erdberg statt. Verbandsdirektor Oliver Schmerold betonte in seiner Eröffnungsrede den Stellenwert der Mobilität und warnte davor, diese mittels unüberlegter Fahrverbote oder Besteuerung zu beschneiden. Keynote-Speaker Viktor Mayer-Schönberger, Professor und Big-Data-Experte auf der Oxford-University, gab dann einen kurzweiligen Ausblick in die Zukunft der Mobilität. Dabei stellte er den Autoherstellern auch die Rute ins Fenster, so sei etwa Google beim selbstfahrenden Auto deutlich weiter als diese. So seien beim Google-Auto 2015 nur alle 2.000 Kilometermenschliche Eingriffe nötig gewesen, während bei den Versuchsfahrzeugen der Fahrzeughersteller diese Notwendigkeit alle 400 Kilometer bestanden hätte. Würde es den Autoherstellern zudem nicht gelingen, das Vertrauen der Nutzer zu bekommen, wären die Menschen nicht mehr bereit, die Daten herzugeben.

And the winners are ...

Bei der im Anschluss durchgeführten Siegerehrung gab es die ein oder andere Überraschung. So ging nicht nur der komplette VW-Konzern, sondern auch BMW und Mercedes leer aus, was zum Teil freilich auch an den Modellzyklen lag. Freude herrschte hingegen bei Toyota, mit dem C-HR (punktegleich mit dem Ford Edge) und dem Prius durfte man sich über die ersten Auszeichnungen seit Bestehen des Awards freuen. Bei den Kleinwagen räumte der Citroën C3 gleich doppelt ab, ebenfalls zwei Preise heimsten Fiat Tipo und Volvo S90/V90 ein. Der Renault Talisman ist die wirtschaftlichste Neuerscheinung in der Mittelklasse, der Suzuki Ignis schlug bei den SUV zu. Interessant: In der Luxusklasse gewann der Maserati Levante das Wirtschaftskapitel, das Tesla Model X die Sicherheitswertung. Das Elektroauto Opel Ampera-e wurde schließlich als innovativste Neuheit prämiert.

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